Die Weiterentwicklung der NXT-Serie überzeugt mit Verbesserungen auf allen Ebenen. Die Entwickler von Fuji Machine haben vor allem an schnelleren XY-Achsen und schnellere Gurtförderer gearbeitet, völlig neu entwickelt haben sie die Bauteilkamera „Flying Vision“. Zusammen mit dem neuen H24-Bestückkopf – leistungsfähig bis zu 35.000 BE/h pro Modul – ist die Bestückgeschwindigkeit der Plattform NXTIII im Vergleich zum Vorgängermodell NXTII um 35 Prozent höher. Und das ohne Einbußen der Bestückgenauigkeit: Durch die Erhöhung der Maschinensteifigkeit und weiterer Verbesserung der einzelnen Servo-Ansteuerungen und der optischen Bauteilkontrolle, erreicht Fuji nach eigenem Bekunden eine Bestückungsgenauigkeit von ± 25 µm (3σ, Cpk 1.00). Überdies unterstützt die NXTIII kleineste Bauteile wie 01005 und 0402 mm, die in der heutigen Massenproduktion zum Einsatz kommen, und ist für die Verarbeitung der zukünftigen passiven Bauteilgeneration, der 03015-Bauteile, gerüstet.

Bedienfreundlichkeit macht attraktiv

Praktischerweise weist die aktuelle NXTIII eine hohe Kompatibilität zur NXTII auf: Viele der standardisierten Einheiten wie Bestückköpfe, Nozzle-Stationen, Bauteilförderer, Tray-Einheiten und Paletten-Wechseleinheiten lassen sich auf der NXTIII ohne zusätzliche Modifizierungen einsetzen. Durch die Kombination mit den kürzlich von Fuji entwickelten Automatisierungshilfen wie dem Auto Head Cleaner, soll die NXT III dem Anwender helfen, seine Herstellungskosten zu senken und die Produktivität weiter zu erhöhen.

Die Benutzerfreundlichkeit ist ein weiterer Bereich in welchem die NXTIII weiterentwickelt wurde. Das GUI der originalen NXT setzt auf leicht verständliche Piktogramme, anstatt auf textbasierte Anweisungen. Diese Schnittstelle ist ab sofort mit einem Touchscreen kombiniert, so dass die Handhabung noch weiter vereinfacht wird.

Smartfab für Odd-Form und THTs

Die Smartfab genannte Allzweckmaschine von Fuji kann THT-Bauteile und große Sonderformen automatisch verarbeiten. Sie ist nicht nur auf Montage von elektronischen Komponenten beschränkt, sondern auch für Prozesse wie Zusammenbauen, Kleben, Festziehen und selektives Löten ausgelegt:

Konventionelle SMT-Bestückautomaten setzen akkurat die meisten der elektronischen Bauelemente auf bedruckte Leiterplatten. Für die großen Odd-Form oder Durchsteck-Komponenten sind jedoch Sonderbestücker nötig oder werden häufig in einem späteren Stadium der Herstellung von Hand gesetzt. Da die manuelle Montage sehr arbeitsintensiv ist, existiert eine hohe Nachfrage nach Automatisierung jener Prozesse. Gleichzeitig sind niedrige Fehlerraten sowie gleichbleibende Qualität ebenfalls wichtige Punkte, die es zu erreichen gilt.

Mit Smartfab sinnt Fuji auf Abhilfe und automatisiert manuelle Montagearbeiten, um höhere Produktivität bei gleichzeitig hoher Qualität zu erreichen. So lassen sich radiale, axiale und Sonderbauformen maschinell verarbeiten, da der Automat verschiedene Bauteilzuführungen wie Radial- und Axialgurte, Trays, Sticks und Rüttelförder unterstützt. Dabei bietet das modulare System die Möglichkeit Komponenten von 1608 (0603″) bis 190 mm x 190 mm und einer Höhe bis 110 mm sowie Gewichte bis 200 g zu verarbeiten. Die Maschine verfügt über verschiedenste Standard- Pipetten und Greifer für das Setzen der Bauteile. Der automatische Austausch während der Produktion ermöglicht es zudem, verschiedene Anwendungen zu fertigen. Kundenspezifische Pipetten und Greifer stehen neben den Standard-Tools ebenfalls zur Verfügung. Die Smartfab ist dabei aber nicht auf Montage von elektronischen Komponenten beschränkt, sondern lässt sich auch für Prozesse wie Zusammenbauen, Kleben, Schrauben und Selektivlöten nutzen.

Genau wie die NXT-Serie bietet der Bestückautomatenhersteller die Smartfab ebenfalls in modularer Bauweise an, die einen schnellen Austausch und einfache Re-Konfiguration der verschiedenen Maschinen erlaubt.

(mrc)

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Unternehmen

Fuji Europe Corporation GmbH

Fujiallee 4
65451 Kelsterbach
Germany