19 Zoll Einbau-IPC von Beckhoff

Raumwunder

Moderne Technologien so anwenderfreundlich wie möglich in einen IPC zu integrieren, dass war das Leitmotiv für die neue Serie C3300.

Auf den ersten Blick ein typischer IPC – bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die C3300-Serie jedoch als völlig neue Rechnergeneration von Beckhoff Industrie Elektronik. Bei der Entwicklung der neuen Industrie-Rechnergeneration galt es, die Eigenschaft der Kompaktheit zu bewahren und gleichzeitig Leistung und Komfort deutlich zu steigern. Das Ergebnis ist der IPC C3300. Dabei ist es den Konstrukteuren gelungen, ohne nennenswerte Gehäusevergrößerung standardmäßig 12- oder 15-Zoll-TFT-Displays einzubauen und Floppy- und CD-ROM-Laufwerk hinter der Frontplatte zu integrieren. Und das alles auf nur acht Höheneinheiten.
Bei der Entwicklung der Frontplatte ist es gelungen, die Scharniere vollständig verdeckt anzubringen. Das verbindet eine harmonische Form mit betriebsnaher Zweckmäßigkeit. So erleichtert das von vorne gut zugängliche Gehäuse den zügigen Einbau oder das schnelle Erledigen von Arbeiten zur Erweiterung oder Wartung der Steuerung. Alle Komponenten liegen nach dem Öffnen der Frontplatte frei, was sich vorteilhaft für Applikationen erweist, in denen der Rechner nach hinten verbaut ist. Für Spezialanwendungen sind optional Teleskopschienen verfügbar, die es erlauben, den Rechner komplett aus dem Gehäuse zu ziehen.

Hardwarearchitektur
Das Innenleben der Serie C3300 besteht ausschließlich aus leistungsfähigen Standardkomponenten. So ist die neue Rechnerserie mit Intel Celeron- oder Intel Pentium III-Prozessoren auf Standard-ATX-Motherboards ausgestattet. Verfügbar sind außerdem zwei ISA- und ein PCI-Slot für Steckkarten mit voller Baulänge.
Den C3300 gibt es mit alphanumerischer PC-Tastatur, mit Touch Screen oder Touch Pad. Die Fronten sind mit numerischer Voll- oder Teiltastatur zwischen acht und zehn Höheneinheiten verfügbar. Eine Besonderheit im IPC-Angebot sind auch zehn zusätzliche SPS-Sondertasten mit LED und einschiebbaren Beschriftungsstreifen, die sich softwaremäßig ansteuern lassen und den Bedienkomfort erhöhen. Weitere Features:
• Feldbus Interface, Netzwerkkarte, Schnittstellenkarte,
• CP-Link Interfacekarten zum Anschluss von bis zu drei Control Panels,
• Modem oder ISDN-Adapter,
• SCSI-Controller und SCSI-Festplatten,
• Diskettenlaufwerk 120 MB, LS120,
• CD-ROM Laufwerk hinter der Frontklappe,
• 24 VDC Netzteil und
• unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Die Front der C3300 Baureihe ist in Schutzart IP 67 ausgeführt (Rückseite IP 20). Alle Industrie-PCs der Serie C3300 entsprechen den CE-Vorschriften und erfüllen die Maschinenrichtlinie. In jeder Ausstattung sind die Geräte EMV beständig und ebenso vibrationsfest. Sie sind ausgelegt für den Betrieb in einem Temperaturbereich von 0 bis 55 °C bei 95 Prozent nichtkondensierender Luftfeuchtigkeit.

Beckhoff Industrie Elektronik
Tel. (05552) 688 13 11
info@beckhoff.at
www.beckhoff.at

Kastenmeldung:
Neues von der TwinCAT-Front
Konzipiert als Automatisierungssoftware für den Industrie-PC hat TwinCAT in unzähligen Maschinen und Anlagen bereits seine Leistungsfähigkeit als Software-SPS/NC bewiesen. Auch die neue Version TwinCAT 2.7 enthält die IEC 61131-3-SPS und die NC-Achsregelungen – jedoch mit interessanten Erweiterungen. Anwender können ihre SPS-Funktionalitäten jetzt ohne Speicherbeschränkung programmieren. Die Entwickler hoben dazu die 64-kByte-Beschränkung auf und lassen so in künftigen Applikationen Daten- und Codebereiche bis zu 2 GByte zu. Den Nutzen hat der SPS-Programmierer, der jetzt seine Funktionsblöcke ohne Einschränkungen schreiben kann.
Der neue freigrafische Funktionsplan-Editor (CFC) in TwinCAT ist eine Innovation, mit dessen Hilfe die Bausteine im Funktionsblockdiagramm frei platziert werden können. Damit werden vor allem komplexe Programme übersichtlicher. Die Abarbeitungsreihenfolge der Bausteine kann frei vergeben werden. Wie in leistungfähigen CAD-Systemen können Anwender so ein klar gegliedertes Netzwerk von Funktionsbausteinen entwerfen und damit ihre Engineering-Kosten für Entwurf, Service und Diagnose senken. In diesem Zusammenhang steigert auch eine nicht normkonforme Erweiterung der SPS den Nutzen: Programmierer strukturieren dazu einfach Unterfunktionen zur Optimierung. Die Unterfunktionen – sogenannte „Methoden“ – werden Funktionsbausteinen zugeordnet und sind ein hervorragendes Mittel für Programmstrukturierung und objektgerichtetes Programmieren. Schließlich wartet TwinCAT noch mit der Erweiterung der OPC-Schnittstelle auf. Ab sofort wird der Datenzugriff über die neue OPC-Version 2.0 unterstützt.

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