ATX-Boards von Fujitsu.

ATX-Boards von Fujitsu. Hy-Line Computer Components

Die Industrie-Mainboards D3445-S und D3446-S von Fujitsu sind für den Dauerbetrieb in einem erweiterten Temperaturbereich von 0 bis 60 °C ausgelegt und haben eine garantierte Verfügbarkeit von fünf Jahren. Den Anforderungen des industriellen Einsatzes werden sie mit strikten Revisionskontrollen und konsequentem Lifecycle-Management sowie umfangreichen Dokumentationen und Zertifizierungen gerecht. In allen Betriebszuständen weisen die Modelle einen vergleichsweise sehr niedrigen Energieverbrauch auf. Diesen verdanken die Boards einem optimierten, hocheffizienten Design der Spannungswandler. Zudem bietet der ATX-Formfaktor mit seiner Vielzahl an PCIe-Slots umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten.

Flaggschiff der Serie ist das D3446-S mit dem Intel-C236-Chipsatz für Workstations und Server. Damit unterstützt das Board sowohl den Intel-Xeon-Prozessor als auch Intel-Core-Prozessoren der 6. Generation. Letztere erlauben erstmals den Einsatz eines DDR4-Arbeitsspeichers. Im Vergleich zum bisherigen DDR3-Standard ist dieser deutlich leistungsstärker. Die ECC-Funktion (Error Correction Code) steht bei folgenden Prozessoren zur Verfügung: Intel Core i3, Intel Xeon, Intel Pentium-G und Intel Celeron. Dank des Intel-C236-Chipsatzes bietet dieses Model auch umfangreiche Management-Funktionen wie Intel AMT und Intel vPRO (out-of-band manageability). Trotz fehlendem PCI-Support des C236-Chipsatz hat Fujitsu zwei PCI-Slots auf dem D3446-S berücksichtigt. Zudem bietet es mittels einem M.2-Carrier-Board auch PCIe-basierte SSD-Module (AHCI) an und unterstützt das D3446-S mit dem mSATA-Sockel Mini-PCI Express Module.

Das D3445-S bietet sich vor allem für kostengünstige Industriesysteme an. Es basiert auf dem Intel-H110-Chipsatz. Im Vergleich zum D3446-S entfallen ein mSATA-Steckplatz, der ECC-Support, die Unterstützung von Intel-Xeon-Prozessoren sowie die Management-Funktionen Intel AMT und Intel vPRO. Beide Modelle der Industrial-Serie besitzen neben zwei Intel-Gigabit-Ethernet-Anschlüssen auch mindestens eine RS232-Schnittstelle, einen Parallel-Port-Anschluss sowie die von Fujitsu bewährten Funktionen wie Watchdog, SilentFan und EraseDisk. Zudem erlauben die Mainboards neben den Intel-Core-Prozessoren auch die Verwendung von Skylake-basierten Pentium-G-Prozessoren sowie die zukünftigen Celeron-Prozessoren.

(ah)

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