Klingt ein wenig wie der neueste Lego-Baustein, mit Unternehmensfarben, die stark an die Olympischen Spielen in München 1972 erinnern: NXP Semiconductors. Wie Philips Semiconductors CEO Frans van Houten auf der IFA in Berlin bekannt gab, firmiert so sein Unternehmensbereich seit 1. September. Die Namensänderung auf NXP, das für Next Experience stehen soll, folgt auf Basis der Vereinbarung zwischen Royal Philips Electronics und Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR), Bain Capital, Silver Lake Partners, Apax und AlpInvest Partners NV, durch die das Konsortium 80,1% der Anteile des Halbleitergeschäftsbereichs übernimmt und Philips die verbleibenden 19,9% behält. Die mit Hauptsitz im niederländischen Eindhoven ansässige NXP ist mit weltweit 4,77 Mrd. € Umsatz (2005) und rund 37000 Mitarbeiter der zweitgrößte europäische Halbleiterhersteller und weltweit unter den Top 10 gelistet. NXP verfügt über 1,2 Mrd. € an Bar- und Kreditreserven. Dieses Finanzpolster macht nach den Worten von Frans van Houten auch Akquisitionen möglich.

NXP ist in die 5 Geschäftsbereiche Mobile & Personal, Home, Automotive & Identification, Multimarket Semiconductors und Emerging Businesses, einschließlich einem unabhängigen Software Geschäftsbereich, NXP Software, gegliedert. Um überall führende Positionen zu erreichen, investiert das Unternehmen 1 Mrd. € in Forschung und Entwicklung; über 6700 Ingeneure allein dort beschäftigt. Außerdem baut NXP auf eine „Asset-Light“-Strategie bei der Fertigung.(jj)

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