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Simatic WinCC Open Architecture Version 3.15 (Bild: Siemens)

ETM: In der aktuellen Version sind die User Interfaces (UI) überarbeitet und bestehen jetzt aus Desktop UI, Mobile UI und ULC UX. Das bisherige Standard-UI heißt jetzt Desktop UI und lässt sich wie eine App installieren. Den Web Client löst das Desktop UI ab. Das Mobile UI ist um die Unterstützung von Gerätesensoren wie etwa Beacons erweitert und kommt für mobile Geräte zum Einsatz. Der Ultralight Client UX (ULC UX) schließlich wird auf Desktop-PCs für Browser angewendet. Darüber hinaus lassen sich mit den Layout-Erweiterungen 100 % responsive Applikationen umsetzen. So ermöglicht das neue Rasterlayout eine einfache Anordnung von Objekten. Durch die Vererbung der Layoutinformationen und Symbolen zur Laufzeit im Layout entstehen bequem dynamische Dashboards. Auch bereits bestehende Java-Script-Grafikobjekte lassen sich einbinden und mit WinCC OA kombinieren.

Die Option Smart Scada ermöglicht die Bewertung von Anlagen durch Kennzahlen sowie die nachfolgende Optimierung mithilfe statistischer Methoden: Data Mining wählt relevante Daten aus einer großen Datenmenge aus und zieht dabei Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Prozesswerten für die weitere Klassifizierung heran. Bei der Klassifizierung der ausgewählten Daten werden Ergebnisse verknüpft, Zustände automatisch erkannt und benannt. Aus diesen Daten entstehen statistische Modelle, die dann etwa für eine Ursachenanalyse dienen können. Smart Scada ist branchenunabhängig für beliebige Anwendungen einsetzbar und ermöglicht Ursachenanalysen, vorausschauende Instandhaltung, Zustandsüberwachung u.a.

Der Simatic-S7-Plus-Treiber kommuniziert mit allen verfügbaren Steuerungen mit neuer Symbolik (S7-1200, S7-1500, ET200SP, Software Controller, PLCSim / PLCSim Advanced). Mit dem TIA Portal Export Tool lassen sich TIA-Portal-Daten (SPS-Daten) im WinCC OA Wizard wiederverwenden. Ein Klick exportiert die Engineeringdaten und konfiguriert neue Verbindungen. Mit der Mandantenfähigkeit für OPC-UA-/OPC-DA-/Modbus-Server lässt sich festlegen, welche Daten an welche Clients gehen sollen. Das System unterstützt die Betriebssysteme Windows 7, Windows 10, Windows Server 2008 R2 und 2012 R2, RedHat Enterprise Linux 7.2, OpenSUSE Leap 42 und CentOS 7.2 sowie die vmware ESXi 5.5 und ESXi 6.

Hannover Messe 2017: Halle 24, Stand D46

Interpack 2017: Halle 6, Stand D27

(mou)

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