Der Sicherheitsdrehgeber bis SIL3 im 58-mm-Gehäuse mit Sackloch (l.) oder Vollwelle TR-electronic

Der Sicherheitsdrehgeber bis SIL3 im 58-mm-Gehäuse mit Sackloch (l.) oder Vollwelle (Bild: TR-electronic)

Dabei fügt sich dieser kompakte SIL-Drehgeber in verschiedene Anbausituationen ein: Bei der Vollwelle ermöglichen eine Nut und eine Passfeder den notwendigen Formschluss zwischen Anwendung und Sensor – bei Sackloch- und durchgehenden Hohlwellen bis zu 15 mm übernimmt diese Aufgabe eine Nut in der Hohlwelle. Dabei nutzt der CD_582 den Standardbaukasten der ‚Generation 2‘ absoluter Drehgeber von TR-Electronic. Mit den regulär verfügbaren Flanschvarianten können Anwender nahezu jede Einbausituation umsetzen.

Besteht durch extreme, wechselnde Temperaturen die Gefahr der Betauung, wie in Windkraftanlagen, lässt sich die Version mit zwei vollmagnetischen Abtastungen einsetzen. Eine erhöhte Präzision ermöglicht die diversitäre optisch/magnetische Abtastung.

Funktionale Sicherheit

Auf die Schnelle

  • SIL 3/SIL 2 Profisafe Drehgeber im Industriestandard 58 mm
  • Redundanter Aufbau (KAT 4): zwei vollständig unabhängige Multiturndrehgeber in einem.
  • Optional mit Inkrementalausgängen (HTL, TTL, sincos)
  • Profinet Profil (V4.2): IRT, MRP, Nachbarerkennung, Schnellstart, TCI, Reset Schalter, Preset on the fly
  • Profisafe Profil (V2.6.1): XP Protokoll, Shared device, dynamic IO configuration

Im ersten Schritt lässt das Unternehmen den CD_582+FS mit Profinet/Profisafe-Schnittstelle zertifizieren. Die Funktionalität übersteigt dabei die des eingeführten Standards im 75-mm-Gehäuse: Neue Profilgeneration sowohl für das Profinet Encoder Profil (V4.2) als auch für Profisafe (V2.6.1) im Basis- und erweiterten Modus stellen eine Plattform für eine integriert sichere Automatisierungslösung.

Bis zu vier Instanzen des sicheren Drehgebers versorgen bis zu vier Sicherheitssteuerungen gleichzeitig mit Positions- und Geschwindigkeitsdaten mit einer Bus-Wiederholrate von 3 ms. Noch schneller arbeitet der nichtsichere Kanal, der die gleichen Werte alle 1 ms und damit schnell genug für echtzeitfähige Positionsregelung übertragt. Die Istwertausgabe lässt sich für minimalen Jitter auf den Bus synchronisieren.

Zudem stehen die erweiterten Möglichkeiten des zugrundeliegenden Profinets zur Verfügung, etwa die Nachbarschaftserkennung für einen Austausch ganz ohne Programmiersystem, der um bis zu dreifach schnellere Hochlauf bei Spannungswiederkehr und das Media-Redundancy-Protokoll, das durch einen einfachen Ringschluss eines Segments die Verfügbarkeit erheblich erhöht.

Anwender, die das Modell CD_75 einsetzen, können den CD_582+FS auch in einem kompatiblen Modus betreiben: Neue Anwendungsmöglichkeiten durch die kompaktere Bauform nutzen und dabei die bekannten Softwaremodule in der Steuerung einsetzen.

Neben der SIL 3-Version, gibt es auch eine Variante für SIL2 / PLd-Anwendungen.

Felix Lohrer

Marketing Kommunikation, TR-Electronic

(ml)

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