Die Auftragseingänge in den ersten drei Quartalen 2016 haben bereits die Bestellungen des gesamten vergangenen Jahres überschritten. Zugleich dämpfen allerdings die erhöhten Kapazitäten und die Verringerung der Einspeisevergütungen in China die Investitionen in Produktionsequipment. Die Auftragsbücher sind noch gut gefüllt, im dritten Quartal 2016 wurde ein Verhältnis von Bestellungen zu ausgelieferten Anlagen („Book-to-Bill“) von 1,5 erreicht.

Im Umsatz jedoch verbuchten die Maschinen- und Anlagenhersteller in Deutschland im dritten Quartal einen Rückgang von 14 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dennoch rechnen die Unternehmen in Deutschland, die besonders stark in den neuen Märkten wie Indien, dem Nahen Osten oder Nordafrika aktiv sind, mit neuem Schwung in 2017. „Die hohe Investitionstätigkeit der Solarzellenhersteller in den Ausbau bestehender und neuer Produktionskapazitäten verlangsamt sich, insbesondere in China. Die Produktion ist ausgelastet. Neue Aufträge kommen nun verstärkt aus dem asiatischen Raum außerhalb Chinas“, erklärte Dr. Peter Fath, Geschäftsführer von RCT Solutions und Vorstandsvorsitzender der VDMA-Plattform Photovoltaik-Produktionsmittel, dem rund 100 VDMA-Mitglieder angehören.

(dw)

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