Die Zulieferer auf der IAA 2019 in Zeiten der E-Mobilität
Automotive
11. Sep. 2019 | 15:29 Uhr | von Hans Jaschinski
E-Mobilität, Autonomie und Konnektivität
Die Zulieferer auf der IAA 2019 in Zeiten der E-Mobilität
Beim Gang durch die IAA-Hallen wird klar: Die Branche verabschiedet sich langsam, aber sicher vom Verbrennungsmotor, und die Elektromobilität gewinnt offensichtlich massiv an Fahrt. Damit rückt auch die Brennstoffzelle viel stärker in den Fokus. Das richtig Neue: Die Zulieferer nehmen sehr viel mehr Raum ein in Frankfurt.
(Bild: Alfred Vollmer)
Auf der IAA ist offensichtlich alles Da, Da, Da, aber zumindest am Morgen des ersten Pressetages waren die Aussichten teilweise ziemlich trüb. (Bild: Alfred Vollmer)
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Wer umweltfreundlich (und beim ICE auch rein elektrisch) mit dem Zug anreist, wird schon am Frankfurter Hauptbahnhof mit DEM Highlight der Volkswagen-Halle konfrontiert, dem E-Fahrzeug ID.3. (Bild: Alfred Vollmer)
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Kanzlerin Merkel während der IAA-Eröffnung: „Das Zukunftsthema heißt also nicht nur 'driving tomorrow', sondern auch 'being driven'.“ (Bild: Alfred Vollmer)
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Dr. Rolf Breidenbach (Hella) stellte Kanzlerin Angela Merkel einen Beitrag vor, die „Herkulesaufgabe“ zu meistern, welche die Kanzlerin in ihrer Eröffnungsrede angesprochen hatte, nämlich eine klimafreundliche Verkehrswende. Hellas Beitrag sei unter anderem das Dual Voltage Battery Management System des Unternehmens. Dieses bündelt die Funktionen einer 48-V-Batterie und einer 12-V-Batterie innerhalb eines Produktes. (Bild: Alfred Vollmer)
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Der EDAG Citybot ist ein multifunktionales autonomes und schwarmintelligentes Roboterfahrzeug, das die EDAG Group auf der IAA 2019 im Rahmen eines ganzheitlichen Mobilitäts- und Verkehrskonzepts präsentiert. (Bild: Alfred Vollmer)
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Auch am Stand von EDAG BFFT: Der Demonstrator für das haptische Feedback. Das Touch-Display soll die Bedienung komfortabler gestalten und die Sicherheit erhöhen. (Bild: Nicole Ahner)
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ED-Scene von EDAG BFFT ist ein portables System zur Unterstützung der funktionalen Tests von Sensorsystemen. Szenen lassen sich so unter Laborbedingungen darstellen und das Data-Logging ermöglicht einen einfachen Abgleich von Ziel- und tatsächlichen Sensordaten. (Bild: Nicole Ahner)
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Ob das Motto bei Audi "Lass dich nicht hängen" heißt? (Bild: Alfred Vollmer)
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Ohne Worte... (Bild: Alfred Vollmer)
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Nicht nur bei Ionity stand das Thema Laden groß auf der Tagesordnung. (Bild: Alfred Vollmer)
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Das Steer-by-Wire-Lenkrad von Joyson Safety Systems fährt bei Bedarf beim automatisierten Fahren im vollautomatischen Modus ein. Anschließend kann es nach unten wegdrehen und dabei einen 15-Zoll-Bildschirm vor dem „Fahrer“ platzieren. (Bild: Alfred Vollmer)
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Ein Teil von Halle 8 – in den Vorjahren der IAA eine sehr belebte Halle – war ungenutzt und abgesperrt. Überhaupt gab es diverse Leerflächen oder künstlich aufgefüllte Flächen auf dem Gelände. Verschiedene Unternehmen, die bisher auf der IAA waren, verzichteten 2019 auf eine Teilnahme. (Bild: Alfred Vollmer)
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Dieses Bild zeigt einige der Kernthemen der IAA: Automatisiertes Fahren (hier ein Lidar-Sensor) und die Elektrifizierung des Antriebsstrangs. (Bild: Alfred Vollmer)
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Der Demonstrator von Sekisui Chemical steckt voller Ideen, zu denen… (Bild: Alfred Vollmer)
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…unter anderem Materialien für das thermische Management in Lithium-Ionen-Batterien sowie ein feuerhemmendes Gehäusematerial… (Bild: Alfred Vollmer)
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…aber auch eine neue Head-up-Display-Technologie gehören. Die HuD-Technologie arbeitet mit einer speziellen Zwischenschicht-Folie, die auch die Kommunikation nach außen ermöglicht. (Bild: Alfred Vollmer)
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Nicht nur bei Elring Klinger dreht sich alles um das Thema Wasserstoff und Brennstoffzelle. (Bild: Alfred Vollmer)
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Batteriemodule mit prismatischen und wie hier im Bild mit zylindrischen Zellen zeigt Elring Klinger ebenfalls. Dieses 60-V-Modul lässt sich in Energiespeicher bis zu einer Gesamtsystemspannung von 400 V integrieren. Der Zellspannungsabgriff erfolgt über vollautomatisch erstellte Bondverbindungen. (Bild: Nicole Ahner)
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Auch am Stand von Elring Klinger: das NM12 Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Stackmodul für den Wasserstoff-Luft-Betrieb. Flüssiggekühlt arbeitet es im Druckbereich bis 2,5 bar. (Bild: Nicole Ahner)
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An diversen Ständen waren People Mover zu sehen, die autonom Fahrgäste befördern sollen. (Bild: Alfred Vollmer)
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SAP nutzt den Rinspeed Snap als Hingucker, um die Aufmerksamkeit auf seine Softwarelösungen für Mobilitätsdienstleistungen zu lenken. (Bild: Alfred Vollmer)
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Bei Volkswagen drehte sich ALLES rund um den ID – in mehreren Varianten mit verschiedenen Batterien und bei Bedarf auch mit AR-HuD. Hier gibt es Hintergrundinfos zu AR-HuDs.(Bild: Alfred Vollmer)
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In einem angedeuteten Konzeptfahrzeug stellt Hella seine Lösungen für die Elektromobilität vor. (Bild: Alfred Vollmer)
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Wer sich intensiv am Hella-Stand umschaut, wird auch eine Demo zum Thema Smart Face entdecken. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mit Plastic Omnium für eine Fahrzeug-Front mit individueller Hinterleuchtung und integrierten Frontsensoren, das sich individuell variieren lässt und über das wir in zwei Jahren wohl erheblich mehr erfahren werden. (Bild: Alfred Vollmer)
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Gemeinsam mit NXP stellt das israelische Unternehmen C2A eine Lösung zur Absicherung des CAN-Busses in punkto Security vor. (Bild: Alfred Vollmer)
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Das chinesische Unternehmen CRRC stellt nicht nur Inverter für EVs aus. (Bild: Alfred Vollmer)
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Obrist Powertrain zeigt am Stand seine Power Electronics Gen. 2.3 bestehend aus Inverter und DC/DC-Wandler sowie die Lithium-Ionen-Batterie, ein PHEV-Energiespeicher mit 17,3 kWh. (Bild: Nicole Ahner)
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Voller Durchblick bei ZF: der Zulieferer zeigt auf der IAA seine Lösungen für das autonome Fahren und Innovationen rund um Hybrid- und E-Antriebe. (Bild: Nicole Ahner)
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Wolf-Henning Scheider, CEO von ZF ist sich sicher: „Mit dem richtigen Angebot … können die Weichen der Mobilität von morgen gestellt werden.“ So ermögliche das PHEV-Konzept EVplus eine rein elektrische Reichweite von über 100 km, so dass der Verbrenner quasi nur noch als Range Extender bei längeren Fahrten zum Einsatz kommen müsse: „Echte E-Mobilität wird mit nur einem Familienauto möglich.“ (Bild: Alfred Vollmer)
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Der Zentralrechner ZF Pro-AI-Flex: ein KI-fähiger Supercomputer mit starker Rechenleistung (bis 90 TOPS) bei maximaler Flexibilität. Die Rechenpower lässt sich je nach Anwendung skalieren. (Bild: Nicole Ahner)
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Das 8-Gang-Plug-in-Hybridgetriebe von ZF sorgt für CO₂-Einsparungen und höhere elektrische Leistung. Mit integrierter Leistungselektronik ist das System bauraumneutral. (Bild: Nicole Ahner)
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Samsung SDI erklärt sehr praxisnah, wie Li-Ionen-Batteriezellen funktionieren. (Bild: Alfred Vollmer)
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Die Zellen von Samsung SDI finden sich in vielen Batteriemodulen der Zulieferer. Am Stand kann man die Zellen unterschiedlicher Typen einmal einzeln anschauen. (Bild: Nicole Ahner)
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Jack Wey, Gründer von Wey und Chairman der Great Wall Motor Company, will mit seiner Marke Wey “Premium-Produkte zu zugänglichen Preisen” anbieten, und dann… (Bild: Alfred Vollmer)
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…gab es auf der IAA die Weltpremiere des neusten SUVs von Wey. (Bild: Alfred Vollmer)
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Die IAA bietet auch viele Gesprächsmöglichkeiten – hier Prof. Dr. Peter Gutzmer (Vorstandsmitglied bei Schaeffler, links) und VDA-Präsident Bernhard Mattes (rechts). (Bild: Alfred Vollmer)
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Integrierte E-Achsen, Hybridmodule und dedizierte Hybridgetriebe – all das zeigt Schaeffler auf der IAA 2019. Dabei sind Spannungen von 48 bis 800 V und Leistungsklassen von 15 bis 300 kW vertreten. (Bild: Nicole Ahner)
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Schaeffler hat klare Vorstellungen, wie hoch der Prozentsatz der jeweiligen Automatisierungsgrade im Jahr 2035 sein wird… (Bild: Alfred Vollmer)
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… und stellt unter anderem einen Brennstoffzellen-Stapel und eine Bipolarplatte vor. (Bild: Alfred Vollmer)
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„Wir machen alternative Antriebe bezahlbar, und das wird uns auch bei der Brennstoffzelle gelingen“, so Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner auf der Pressekonferenz am Bosch-Stand. (Bild: Nicole Ahner)
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Autonomie-Studie: Das Bosch IoT-Shuttle fährt nicht nur autonom, sondern bietet Passagieren auch komfortable Konnektivität. (Bild: Nicole Ahner)
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48 Volt bei Bosch: Batterie, P4-Antriebsaggregat, Kontrolleinheit und 48-V-DC/DC-Wandler… (Bild: Nicole Ahner)
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… dienen auch zur Elektrifizierung von Leichtkrafträdern. Das System lässt sich auch auf größere Fahrzeuge hochskalieren. (Bild: Nicole Ahner)
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„Im Februar 2020 werden wir mit der Auslieferung unserer Standard-Batterien beginnen“ kündigt Dr. Holger Engelmann, Vorstandsvorsitzender von Webasto, an. (Bild: Nicole Ahner)
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2017 stellte Webasto auf der IAA seine Strategie für die Elektromobilität vor. Nun ist die Standard-Batterie kurz vor der Serienreife und soll im Februar 2020 das erste Mal ausgeliefert werden. (Bild: Nicole Ahner)
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Die Vehicle Interface Box von Webasto dient als Schnittstelle zwischen der Standard-Batterie und dem Fahrzeug. (Bild: Nicole Ahner)
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Brennstoffzellentechnologie zeigt auch Mann + Hummel, hier zum Beispiel mit der notwendigen Filtrationstechnologie, die das Kühlmittel auf niedriger elektrischer Leitfähigkeit hält. (Bild: Nicole Ahner)
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Daimler zeigt das wohl breiteste Spektrum: vom E-Smart bis zum offensichtlich „gepanzerten“ Maybach in hoher Sicherheitsklasse (Bild: Alfred Vollmer)
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Jacques Aschenbroich, CEO von Valeo: „Die IAA hat in diesem Jahr einen starken Schwerpunkt auf der Elektrifizierung des Antriebsstrangs“ - und dabei schließt er 48-V-Systeme ausdrücklich mit ein. (Bild: Alfred Vollmer)
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Thermisches Management für Elektrofahrzeuge am Stand von Valeo: das System heizt das Interieur und konditioniert die Batterie. Damit soll die Reichweite um 30 Prozent höher ausfallen. (Bild: Nicole Ahner)
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„Bis 2050 muss die Automobilindustrie CO₂-frei sein. So groß wie heute waren die Herausforderungen für unsere Industrie noch nie“ sagt Dr. Elmar Degenhart, CEO von Continental. (Bild: Nicole Ahner)
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Continental denkt sehr deutlich über eine Rückkehr der Trommelbremse in einer modifizierten Variante mit AMR-Sensoren nach, die in einem (H)EV 5 kg Masse pro Vorderrad einsparen kann. Der Grundgedanke: Meist bremst der E-Motor, und dann kommt die hydraulische Bremse nur noch bei Gefahrenbremsungen zum Einsatz. (Bild: Alfred Vollmer)
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iMobility Type-T ist der Vorführwagen der Aisin-Gruppe. Nahezu alle Komponenten des Fahrzeugs stellt Aisin selbst her. (Bild: Nicole Ahner)
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„Das thermische Management wird eines der Top-Themen - und Denso bietet dafür das System-Know-how“, erklärt Hisaaki Sato, CEO von Denso International Europe. Als Lösung sieht Denso auch Heat-Pipes - sie sind „besonders wichtig für E-Fahrzeuge“. (Bild: Alfred Vollmer)
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Sieht niedlich aus, steckt aber voller High-Tech: der DUT18D am Stand von Denso. Mit einer Kamera, Lidarsensoren und der entsprechenden Rechenpower kann das Gefährt selbständig eine Rennstrecke mappen. Es wiegt 185 kg, schafft es von 0 auf 100 km/h in 2,1 s, hat 187 PS und ein Drehmoment von 112 Nm. (Bild: Nicole Ahner)
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Delphi zeigt sein Gesamtportfolio für die Elektromobilität: Batteriemanagement, einen kombinierten Inverter mit DC/DC-Wandler, die ECU, einen 800-V-Inverter und einen On-Board-Charger. (Bild: Nicole Ahner)
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Mit „Das Autochen“ als Bezeichnung für den Artega Karo hat Paragon einen durchaus passenden Namen gefunden. Das EV bringt es auf eine Reichweite von 200 km, wiegt 515 kg und fährt maximal 90 km/h schnell. (Bild: Nicole Ahner)
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Auch Borg Warner zeigt seine Lösungen für Hybride und E-Fahrzeuge: zum Beispiel dieses P2-Hybridmodul und links daneben den S-Wind-Stator für Hybride und EVs. (Bild: Nicole Ahner)
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Dieser On-Board-Charger ist am Stand von Kostal zu sehen. Die Plattform ist für Leistungsklassen von 3,6 bis 22 kW skalierbar und optional mit einem 12-V-Wandler ausstattbar. (Bild: Nicole Ahner)
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Auch Magna zeigt auf der IAA 2019 unter anderem modulare und skalierbare Antriebssysteme: hier zum Beispiel das 7-Speed-Hybrid-Dual-Clutch-Getriebe. (Bild: Nicole Ahner)
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Geschmackssache, sicherlich, aber trotzdem ein Hingucker mit beeindruckendem Sound: Die elektrische Harley Davidson am Stand von IBM. (Bild: Nicole Ahner)
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Die 48-V-Boost-Rekuperations-Machine von SGS ist kompatibel zu allen Getriebe- und Antriebssystemen und ermöglicht besonders sanfte Stopp/Start-Funktionen. (Bild: Nicole Ahner)
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Lidar-Sensoren, mit und ohne bewegliche Teile, zeigt Velodyne an seinem Stand. Mit dabei ist der Veladome (ganz rechts), der speziell für hochauflösende Nahbereichserfassung konzipiert wurde. (Bild: Nicole Ahner)
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Übrigens: Schon gegen Mittag kam dann die Sonne raus. (Bild: Alfred Vollmer)