Dieser Mini-Brückengleichrichter, mit der Bezeichnung EBS, eignet sich insbesondere für Applikationen mit beengten Platzverhältnissen, wie beispielsweise LED-Beleuchtungen, da bei LD-Gehäuse der zur Verfügung stehende Raum sehr limitiert ist. Daher zielt das EBS-Device insbesondere auf den Markt dieser schlanken Gehäuse.

Bereits seit vielen Jahren hat sich das 1995 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Taipei auf die Produktion und den Vertrieb von Gleichrichtern spezialisiert. Dioden sind nicht nur ein Low-end-Produkt im Halbleitermarkt sondern haben immer noch ein hohes Innovationspotenzial. Eris arbeitet ständig an weiterführenden Techniken, um die Qualität zu verbessern und die Kosten zu verringern.

Beispielhaft dafür ist der patentierte Schottky-Prozess SER. Durch ihn lässt sich die Effizienz um bis zu 30 Prozent steigern im Vergleich zu herkömmlichen Schottky-Dioden. Damit kann der Energieverlust in Switched Mode Power Supplies (SMPS) verringert werden, um so die Voraussetzung für Green Power zu erfüllen. Sehr ehrgeizig sind auch die Aktivitäten, die Fertigung betreffend. So ist der Automatisierungsgrad der stark in Taiwan verwurzelten Produktion äußerst hoch.

Zum Produkt-Portfolio gehören Schottky-Dioden, TVS-Dioden, Z-Dioden, Bridge-Dioden, Wafer sowie LEDs und dafür notwendige Geräte. Eris war das erste Unternehmen, das Schottky-Dioden auf dem taiwanesischen Markt eingeführt hat. Eingesetzt werden die Schottky-Gleichrichter größtenteils in Smartphones, Ultrabooks, LCD-Panels, LEDs, in der Automobilelektronik und so weiter.

Etwa 50 Prozent der Gleichrichter von Eris werden in Produkten der Consumer-Elektronik verbaut. Erwartet wird, dass die Nachfrage insbesondere aus der Automotive-Elektronik, der Photovoltaik sowie bei Geräten für Cloud-Computing ansteigt. Ein Großteil des Geschäfts (90 Prozent) ist ODM-Business (Original Design Manufacturers, also Auftragsfertiger unter dem Markennamen des Auftraggebers). In den letzten Jahren wird aber auch das Geschäft unter dem eigenen Markennamen „ERIS“ vorangetrieben.

Deutschland hat in Europa das größte Potenzial und den attraktivsten Markt unter den europäischen Ländern. In der starken Basis auf dem industriellen Sektor sowie der hohen Nachfrage in der traditionellen Automotive-Branche sehen die Taiwanesen riesige Chancen und ein großes Potenzial für ihre Elektronikprodukte und für Fertigungsdienstleistungen. Die Aktivitäten werden aktuell durch Distributoren abgedeckt. In Deutschland sind dies Sinus Electronic und Endrich Bauelemente. Langfristig sollen Niederlassungen in den europäischen Hauptmärkten gegründet werden, unter anderem in Deutschland und Polen. Durch die nun bereits seit über zehn Jahren andauernden Verbindungen mit europäischen Kunden konnten vertrauensvolle und stabile Geschäftsbeziehungen aufgebaut werden.

Die größten Wettberber auf dem taiwanesischen Markt sind Taiwan Semiconductor und Panjit, außerhalb des Heimatmarktes sind es Vishay, Onsemi und Littlefuse.

Das Unternehmen verfügt über eine Vielzahl von Zertifizierungen. Dazu gehören ISO 9001:2000, 2011 ISO 9001:2008, 2011 ISO/IEC 17025:2005, 2011 ISO/TS 16949:2009 und 2011 ISO 14001:2004.

(ah)

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