ELIV

Vom 18. bis 19. Oktober beschäftigt sich der VDI-Kongress ELIV (ELectronics In Vehicles) mit Themen rund um Elektrik, Elektronik und die Systemintegration von Mechanik und Elektronik. (Bild: VDI)

Der ELIV-Kongress wird vom 18. bis zum 19. Oktober 2017 im World Conference Center Bonn stattfinden. In diesem Jahr widmet sich der nicht nur „klassischen“ Elektronik-Bereichen wie Bordnetz, Bedien- und Anzeigekonzepte, Hard- und Software, sondern nimmt auch aktuelle Themen wie , Automatisiertes Fahren, Fahrerassistenzsysteme und Connected Car in den Fokus. Nach Meinung von Experten könnte der Entwicklungsschritt vom assistierten zum hochautomatisierten Fahren noch in dieser Dekade anstehen. Zuvor gilt es jedoch, die Unzulänglichkeiten jeder Einzeltechnologie durch Maßnahmen im Gesamtsystem zu kompensieren.

Video, Radar, Ultraschall, Laserscanner, Lokalisierung – ein ganzes Paket an Technologien kommt in diesen Lösungen zum Einsatz und erst in ihrer Gesamtheit ermöglichen sie hoch komplexe Funktionen. „Eine wesentliche Herausforderung lautet daher, das komplexe Zusammenspiel dieser unterschiedlichen physikalischen Sensortechnologien zu beherrschen und permanent zu optimieren“, unterstreicht Stefan Waschul von Bosch, einer der Referenten der . „Am Ende gewinnt nicht der, der die besten Komponenten hat, sondern derjenige, der über das leistungsstärkste Paket und die beste Gesamtlösung verfügt.“

Neue Herausforderungen für das Infotainment im Fahrzeug

Ebenso zeitigt die Digitalisierung massive Auswirkungen auf das im Fahrzeug. Zugleich bestehen unterschiedliche Kundengewohnheiten, die in einer derartigen internationalen Spreizung noch nicht vorlagen. Während sich Europäer eher konservativ verhalten, kann es etwa Kunden aus China gar nicht High-Tech genug sein. Die Herausforderung für Fahrzeughersteller lautet daher, Interfaces genau in dieser Spreizung zu entwickeln, die den unterschiedlichen Kundenanforderungen gerecht werden. Wie kann es gelingen, Komplexität von Premiumfahrzeugen und veränderte Lebensgewohnheiten und unterschiedliche (regionale) Zielgruppen unter einen Hut zu bekommen? „Die Antwort stellt aus meiner Sicht die Clusterung von Funktionen dar – in der klaren Differenzierung zwischen einfachen Funktionen und Expertenfunktionen, die je nach Neigung und Interesse auswählbar sind“, erläutert Michael Zeyn von Audi, ein weiterer Referent der ELIV.

(tm)

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