Die Lösung von G+D und M2MD ermöglicht bestimmte Funktionen des Fahrzeug über das Smartphone zu steuern.

Die Lösung von G+D und M2MD ermöglicht es, bestimmte Funktionen des Fahrzeug über das Smartphone zu steuern. (Bild: Alfred Vollmer)

Auf der CES 2018 stellten G+D Mobile Security und M2MD Technologies gemeinsam das Communications Gateway sowie die Mobile-Key-App vor. Damit lassen sich Nutzer gegenüber dem Fahrzeug authentisieren und Funktionen wie etwa Aufsperren und Starten über das Smartphone steuern. Mit dem Communications Gateway von M2MD können Fahrzeughersteller über die Mobilfunknetze direkt eine Kommunikationsverbindung zum Fahrzeug herstellen, Remotebefehle ausführen und die Kosten für den Datenaustausch mit dem Fahrzeug sowie den Energieverbrauch senken.

Das Registrierungsverfahren der Mobile-Key-App ist intuitiv, die Anwendung lässt sich direkt einrichten und verwenden. Eine Authentisierung mittels Benutzername und Kennwort ist nicht erforderlich. Für die Sicherheit der App sorgen symmetrische Kryptographie sowie ein zertifizierter Hardwareschlüsselspeicher. Das Trusted Application Kit von G+D Mobile Security bietet darüber hinaus zusätzlichen Schutz, da es die App überwacht und so ihre Integrität sicherstellt.

Ralf Schedel (links) und Dr. Henning Daum von G D Mobile Security: „Um den Kommunikationskanal offen zu halten, benötigen wir nur 1 mA.“ Alfred Vollmer

Ralf Schedel (links) und Dr. Henning Daum von G+D Mobile Security: „Um den Kommunikationskanal offen zu halten, benötigen wir nur 1 mA.“ Alfred Vollmer

Der besondere Aspekt dieser Lösung besteht darin, dass sie auf dem Mobiltelefon lediglich 1 mA Strom benötigt, um einen Kommunikationskanal offen zu halten. Obwohl bei einer Demo auf der CES in Las Vegas eine europäische SIM-Karte eingebaut war, reagierte die Hardware bereits nach weniger als 3 s auf den per App erteilten Befehl. Wie Dr. Henning Daum, Senior Technology Consultant bei G+D Mobile Security, im Gespräch mit AUTOMOBIL-ELEKTRONIK erklärte, reagiert die Hardware in Europa bei Einsatz einer europäischen SIM-Karte innerhalb einer Reaktionszeit von unter 1 s.

Außerdem überprüft die Technologie, ob sich der Fahrer und das verbundene Smartphone auch tatsächlich im Fahrzeug befinden, um so Relais-Angriffe für einen unberechtigten Zugang zum Fahrzeug verhindern.

(prm/av)

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