Automatische Geräteerkennung mit Microsoft Windows Embedded CE 6.0 R2 und Beckhoff-Technologie: Das ist mit der neuen Version des Microsoft-Betriebssystems Windows Embedded CE 6.0 R2 möglich. Ein Highlight der Version sind sogenannte Web Services on Devices (WSD), über die das Betriebssystem automatisch die angeschlossenen Ethernet-Geräte erkennt und in das Gesamtsystem einbindet. Vorgestellt wurde der Ansatz in Japan an einem Szenario aus dem Bereich Home Automation, denn gerade für diesen Bereich sieht Microsoft – und Beckhoff – ein großes Anwendungspotenzial für WSD. Demonstriert wurde die Einbindung von dimmbaren Lampen, Jalousien usw. in ein Gesamtsystem unter einem Embedded-PC vom Typ Cx1020. In allen Komponenten wurde WSD durch die Implementierung von Profilen integriert, basierend auf dem internationalen Standard Device Profile for Web Services (DPWS). Alle Profile stehen auf Embedded-PC vom Typ CX1020 zur Verfügung. „Die vorgestellte Technologie wird neben der Home Automation für Dinge wie Licht, Jalousien etc. viele Anwendungen erschließen, die wir jetzt noch gar nicht sehen,“ so Stefan Hoppe, Program Manager für HMI und System-Connectivity bei Beckhoff in Verl, Westfalen. „Es gab beispielsweise im Anschluss an die Präsentation Kontakte seitens eines Waschmaschinenherstellers. Dessen Premiumgeräte lassen sich künftig in das System einbinden und melden dem Anwender ihren aktuellen Status.“ Damit weiß der Nutzer z.B. wann er wirklich in den Keller gehen muss, um die Maschine auszuräumen und dann auszuschalten. Ausgegeben werden kann diese Information nicht nur über einen PC sondern beispielsweise auch auf einer Fernbedienung mit Display. „Einfaches Beispiel zum Thema Stromsparen aus dem Privatbereich: Die Verwendung eines Helligkeitssensors zusätzlich zur Wetterstation verhindert, dass man vergisst, tagsüber mal das Licht auszuschalten“ so Hoppe weiter. Künftig werden alle Windows-CE-Steuerungen von Beckhoff die WSD-Technologie unterstützten. Die an die Steuerung angeschlossenen Datenpunkte (Sensoren, Aktoren) können damit automatisch erkannt und in das Gesamtsystem eingebunden werden. „Das System scannt quasi das Netz und bindet automatisch vorhandene Geräte ein, das ist der große Vorteil gerade für Privatanwender „, so Stefan Hoppe
VORTEIL: Schnellere sowie einfachere Inbetriebnahme von Gebäudeautomatisierungssystemen auch im Privatbereich (inklusive Nachrüstung bestehender Objekte) und damit Kostenersparnis.
