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s.e.t. electronics

Der Wettbewerb in der Elektronik produzierenden Industrie hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verschärft. Da gilt es, dem enormen Kostendruck und den Forderungen nach höherer Qualität bei kürzeren Durchlaufzeiten mit modernen Produktionsanlagen zu begegnen. Unabhängig davon, ob maximale Flexibilität, eine hohe Durchsatzrate oder beides gefordert werden, für jede Anwendung gibt es das passende automatisierte Selektivlötsystem.

Der Vorteil des Selektivlötens besteht vor allem darin, dass es sich um einen geregelten und sehr gut steuerbaren Prozess handelt: Es besteht die Möglichkeit, jede Lötstelle einzeln anzufahren und die Lötparameter individuell abzustimmen. Die thermische Belastung der gesamten Baugruppe reduziert sich auf diese Weise enorm, was sich wiederum positiv auf die Lebensdauer der elektronischen Bauelemente auswirkt. Zusätzlich ist dadurch ein Aufschmelzen bereits bestehender Lötverbindungen sowie die Stresseinwirkung auf die Baugruppe signifikant reduziert oder gar ausgeschlossen. Das selektive Löten reduziert zudem den Verbrauch von Stickstoff, Flussmittel sowie Strom und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit der gesamten Wertschöpfung sowie deren Umweltverträglichkeit.

Der Einsatz des Selektivlötes ist aus der Elektronikfertigung nicht mehr wegzudenken; dementsprechend gibt es eine große Auswahl verschiedener Systeme, egal ob kompakte Tischsysteme, modulare Stand-Alone- oder flotte Inline-Anlagen. In der exklusiven Productronic-Marktübersicht haben uns die wichtigsten Hersteller Auskunft zu ihren jeweiligen Flaggschiffen gegeben.

Marisa Robles Consée

ist Chefredakteurin Productronic

(mrc)

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