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(Bild: On Robot)

Der für Cobots konzipierte Greifer RG6 hält mit einer Kraft von 25 bis 120 N Lasten von 6 bis 8 kg. On Robot

Die Fingerkuppen sind flexibel und lassen sich daher an wechselnde Produktionsanforderungen oder unterschiedlich geformte Werkstücke anpassen. On Robot

Der ist eine größere und stärkere Version des RG2. Dabei besitzt er laut Unternehmen eine höhere Nutzlast als vergleichbare kollaborierende 2-Finger-Lösungen andere Anbieter: Mit einer variablen Kraft von 25 bis 120 N hält er Lasten von 6 bis 8 kg, wobei der Hubweg 160 mm beträgt. Diese Greifkraft liegt unter dem Standardwert für kollaboratives End-of-Arm-Tooling von 140 N. Wie alle Greifer des Unternehmens passt das Modell auf die von Universal Robots und lässt sich schnell integrieren sowie programmieren. Anwender können somit Ihre Produktionsprozesse direkt in der Werkshalle modifizieren.

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Der für Cobots konzipierte Greifer RG6 hält mit einer Kraft von 25 bis 120 N Lasten von 6 bis 8 kg. On Robot

„Eine weltweite Umfrage unter unseren Vertriebspartnern hat gezeigt, dass bei vielen Anwendern eine hohe Nachfrage nach einem kraftvollen Greifer besteht, der weit größere und schwerere Objekte bewegen kann als bisherige Modelle“, erklärt Kenneth B. Henriksen, Head Of Sales Europe bei On Robot, und ergänzt: „Der RG6 stellt eine Erweiterung zu den Fähigkeiten des RG2 dar. Hierbei ist er natürlich genauso benutzerfreundlich, einfach zu montieren und sicher wie sein Vorgänger.“ Zudem kommt er ohne externe aus und verfügt über ein Endgelenk mit unendlicher Rotation.

Der Manipulator eignet sich für Applikationen, bei denen empfindliche oder schwere Objekten zu bewegen sind. Zu den typischen Anwendungsbereichen gehören: Pick & Place, numerisch gesteuerte CNC-Maschinen, Maschinenbeschickung, Verpackung und Palettierung sowie Montage.

Antrieb mit Strom statt Luft

Da der Greifer elektrisch betrieben läuft, benötigt er keine wie andere gebräuchliche Lösungen. Das spart Platz sowie und vereinfacht seine Handhabung. „Anwendungen mit unseren Greifern sind so sicher, dass es für Werker möglich wird, direkt mit der Roboterapplikation zu interagieren. Dies steigert die Akzeptanz gegenüber Cobots enorm“, so Henriksen. Damit verschwänden die Vorbehalte gegenüber dem Kollegen Roboter zusehends. Zudem betrachten viele Anwender ihre Produktionen unter neuen Gesichtspunkten und finden weitere Einsatzmöglichkeiten sowie Anwendungsfelder für Cobots, um Produktionsprozesse weiterzuentwickeln und zu optimieren.

Der RG6 hat von seinem Vorgänger bekannte Funktionen übernommen:

  • Einfache und intuitive Programmierung: Anwender müssen lediglich auswählen, welche Aufgaben der Greifer übernehmen soll und dieser antwortet umgehend mit einer flexiblen Anpassung seiner Bewegungsabläufe.
  • Die Fingerkuppen sind flexibel und lassen sich an wechselnde Produktionsanforderungen oder unterschiedlich geformte Werkstücke anpassen.
  • Assistent zur Schwerpunktberechnung: Anwender geben die geforderte Nutzlast ein und ein software-basiertes Kontrollsystem ermittelt den Rest. Dies vereinfacht die Programmierung und steigert die Arbeitssicherheit durch präzise Bewegungen des Roboterarms.
  • Automatische Berechnung des Tool Center Point (Werkzeugmittelpunkt) für eine leichtere Bedienung: Passt die Bewegungen des Roboterarms um den zuvor berechneten Werkzeugmittelpunkt eines Objekts an. Dies berücksichtigt die Position, in welcher der Greifer am Arm montiert ist.
  • Permanente Kontrolle der Greifaktionen: Absichtlich entfernte oder verloren gegangene Objekte werden durch das Kontrollsystem automatisch erkannt. In einem solchen Fall kehrt der Greifer automatisch zum Ausgangsort zurück, um ein neues Objekt aufzunehmen.
  • Als Dual Gripper verfügbar

(ml)

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