Single-Chip-Lösung unterstützt auch kleinere Auflösungen als VGA.

Die Data Display AG kündigt eine kostengünstige Lösung zur Anbindung von TFT-Displays bis zu einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln an Mikroprozessor-Systeme an. Sie basiert auf einem Single-Chip 2D-Grafik-Controller der ChipIng microelectronics GmbH.

Data Display und ihre Tochterfirmen vertreiben diesen ab dem ersten Quartal 2005 in Europa und den USA. Die Entwicklung einer eigenen Hardwareplattform auf Basis des ChipIng Grafik-Controllers und die zum Chip zugehörige Software ermöglichen industriellen Anwendern einen kostengünstigen Umstieg von passiven Displays auf die TFT-Technologie.

Derzeit ist der Anschluss von TFT-Displays an Mikroprozessor-Systeme nur über komplexe Baugruppen möglich. ChipIng reduziert diese Baugruppen durch seinen 2D-Grafik-Controller auf eine preiswerte Single-Chiplösung, die problemlos an diverse 8-, 16- und 32-Bit-Mikrocontroller angebunden werden kann und sogar für den Einsatz im erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +85°C geeignet ist. Durch die von der ChipIng GmbH angebotene Software kann innerhalb kürzester Zeit annähernd jede graphische Oberfläche realisiert werden. Dies war bisher mit einem erheblichen Entwicklungsaufwand und aufwändigen Pixel Paintings verbunden.

High-Level-Befehle der Software lösen nun das Pixel Painting ab. Eine Vielzahl verschiedener Grafikfunktionen für die Erstellung geometrischer Figuren wie Linie, Rechteck, Kreis und Ellipse und Bearbeitungsmöglichkeiten wie Filling, Scaling, Rotate, Panning und Clipping helfen zusätzlich, die Entwicklungszeit zu reduzieren.

Durch integrierte Schnittstellen zu verschiedenen Displays entfällt zudem der sonst notwendige zusätzliche Displaycontroller. Dies ermöglicht einerseits den kostengünstigen Umstieg auf die TFT-Technologie. Andererseits erschließt es neue Anwendungsgebiete, in denen bisher mangels Ansteuerlösung nur der Einsatz von passiven Kleinformat- oder VF-Displays möglich war. Als einzige Alternative bot sich der Umstieg auf eine PC-basierende Plattform.

Die Kosten hielten viele Unternehmen davon ab, von passiven Displays auf die neue TFT-Technologie umzusatteln. Dazu kam der Nachteil, dass geringere Auflösungen wie VGA oder ¼ VGA von gängigen PC-Grafik-Controllern häufig nicht unterstützt werden. Verfügbarkeit Die Serienfertigung des 2D Controllers soll im ersten Quartal 2005 anlaufen, der Stückpreis bei Abnahme ab 10.000 Units wird sich voraussichtlich um die 15 Euro bewegen.

Die Serienfertigung der Hardwareplattform für TFT-Ansteuerungen wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2005 beginnen.

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