Vertriebs- und Marketing-Geschäftsführer Berthold Ketterer: „Unsere Safety-Komponenten machen Anlagen nicht nur sicher, sondern auch produktiver.“ Redaktion IEE

Vertriebs- und Marketing-Geschäftsführer Berthold Ketterer: „Unsere Safety-Komponenten machen Anlagen nicht nur sicher, sondern auch produktiver.“ (Bild: Redaktion IEE)

Unsere Sicherheitssensoren werden künftig stärker miteinander vernetzt sein, um die anstehenden Herausforderungen zu beherrschen“, betonte Berthold Ketterer, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing auf der Pressekonferenz in Nürnberg. Er nennt hier beispielsweise eine rasche Inbetriebnahme für einen schnelleren Anlauf der Maschinen nach der Inbetriebnahme, nach einem Produktwechsel oder nach einer Störungsbehebung. Oberstes Ziel ist, die Steigerung der Anlageneffektivität und Wirtschaftlichkeit der Anlagen.

Dynamische Sicherheit erhöht Produktivität

„Mit intelligenter Sensorik werden wir im Rahmen von Industrie 4.0 künftig nicht nur die Sicherheit für den Menschen gewährleisten, sondern auch helfen, die ständig steigenden Produktionsvorgaben zu erfüllen“, so Ketterer. Als einen der ersten Vertreter dieser Produktgeneration präsentierte er den Sicherheits-Laserscanner MicroScan3, der Gefahrenbereiche und Zugänge sichert: Jedes Detail wurde beim MicroScan3 neu durchdacht.

Beim Laser-Scanner MicroScan3 sorgt die Lichtlaufzeitmessung trotz kompakter Abmessungen für einen Sicherheitsradius von 275° bei 5,5 m Reichweite. SIck

Beim Laser-Scanner MicroScan3 sorgt die Lichtlaufzeitmessung trotz kompakter Abmessungen für einen Sicherheitsradius von 275° bei 5,5 m Reichweite. SIck

Dessen Grundlage bildet die patentierte Scantechnologie SafeHDDM. Diese Lichtlaufzeitmessung kommt bereits bei Standard-Distanzsensoren zum Einsatz und steht jetzt auch für Safety-Anwendungen zur Verfügung. Insgesamt werden über 88 000 Pulse und deren Laufzeit ausgewertet. Kommen einige früher ein, deutet das zwar auf ein Objekt im Erfassungsbereich hin. Bei wenigen Impulsen führt das aber nicht zu einer Abschaltung. „Denn der Scanner leitet daraus ab, dass die vielleicht 1 000 etwas früher ankommenden Impulse eine Fliege verursacht hat, aber niemals ein Mensch“, erklärt der Vertriebs-Chef. Daher können die Safety-Scanner abwarten, zuerst die Geschwindigkeit reduzieren und bis zum letzten Augenblick warten, bis sie die Maschine abschalten.

Das ermöglicht neue Applikationsfelder wie eine enge Mensch-Roboter-Kollaboration. Klassische Anwendungsbereiche sind die Absicherung von Belade- und Entladestationen, mehrseitige Zugänge an Maschinen und Materialschleusen sowie Gefahrstellen. Auch unter kritischen Umgebungsbedingungen behält das patentierte Messprinzip eine klare Sicht und eine große Reichweite. Gegenüber den Vorgängern wurde der Scanwinkel von 270° auf 275° erhöht. „5° klingt nach nicht viel, bedeutet bei 5,5 m Radius aber rund 50 cm mehr überwachter Umfang oder 1,5 m² Fläche.

(sk)

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