Setzt auf Soft-Termination: Reinhard Sperlich von Murata Elektronik in Nürnberg.

Setzt auf Soft-Termination: Reinhard Sperlich von Murata Elektronik in Nürnberg.

Murata hat sich für 2010 einiges vorgenommen. So stehen Technologien für die Automotive- und Consumer-Elektronik, ein in der Größe optimiertes UHF-Lese-/Schreibmodul für RFID-Anwendungen, ein Anti-Fuse-Baustein, der Ausfälle bei LED-Beleuchtungen verhindern soll, Technologien in der Mikromechanik und zwei neue Kondensator-Technologien auf der To-Do-Liste des japanischen Unternehmens. „Für den Automotive-Bereich werden wir 2010 zwei neue Kondensator-Technologien vorstellen“, verkündet Reinhard Sperlich, Deputy Managing Director von der Nürnberger Zweigstelle Murata Elektronik stolz. Der Hersteller hat die Produktfamilien GCJ und GCD entwickelt, um den hohen Biege-, Vibrations- und Wärmeanforderungen in Automotive-Umgebungen zu entsprechen.Bei der erstgenannten Serie handelt es sich um eine Technologie mit Softtermination-Anschlüssen, bei denen ein leitfähiges, biegsames Material zwischen der Kupferterminierung und der Nickel-Zinn-Außenmetallisierung der Anschlüsse die mechanische Festigkeit stärkt, wenn Vielschicht-
Keramikkondensatoren Biegebelastungen ausgesetzt sind. „Unsere zweite Technologie führt MLSC ein, bei denen zwei Kondensatoren in einem Bauteil in Serie geschaltet sind. Damit verringert sich das Kurzschlussrisiko bei Biegebelastungen und Lötschock-Rissen zwischen den beiden Bauteilen. In Feldversuchen haben diese passiven Komponenten bereits eine hohe Zuverlässigkeit bewiesen“, betont Reinhard Sperlich den Vorteil der Kondensatoren. (eck)

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Murata Elektronik GmbH

Holbeinstraße 21-23
90441 Nürnberg
Germany