„Jedes TFT-Display fordert andere Werte für den optimalen Betrieb seiner LED-Hintergrundbeleuchtung und jede Applikation stellt andere Anforderungen“, erläutert Matthias Keller, COO Components bei Distec. „Bisher benötigten Anwender dafür zahlreiche verschiedene LED-Konverter, was einen enormen Einkaufs- und Lageraufwand bedeutet.“ Dem begegnet Distec jetzt mit den neuen LED-Konvertern der Smart-LED-Serie, die eine universelle und konfigurierbare Lösung für alle Einsatzbereiche der Hintergrundbeleuchtung von TFT-Displays darstellt. Die neue Smart-LED-Rover-Software erlaubt ein exaktes Anpassen an die speziellen Anforderungen verschiedener TFT-Displays.

Individuell lassen sich unter anderem der LED-Strom, die PWM-Frequenz, PWM-Einstellungen für die minimale und maximale Helligkeit und die aktiven LED-Ausgänge mit bis zu vier Kanälen festlegen. Die erstellten Konfigurationen speichern Anwender ab und übertragen diese auf andere Smart-LED-Konverter. Das ermöglicht die schnelle Serienproduktion exakt konfigurierter Konverter für verschiedene Applikationen. Dadurch bilden die LED-Konverter die Basis für kundenspezifische Projekte mit den unterschiedlichsten TFT-Displays. Distec bietet die Konverter in drei Versionen mit unterschiedlichen Eingangs- und Ausgangsspannungen. Der Smart-LED-II eignet sich beispielsweise für den explosionsgeschützen Bereich, weil durch seine niedrige Spannung Funkenschlag vermieden wird.

Weiter Temperaturbereich, variable Helligkeit und automatisches Anpassen

Ein Arbeitstemperaturbereich von -30 bis +70 °C ermöglicht den Einsatz der Smart-LED-Konverter unter harten Umgebungsbedingungen. Für Anwendungen, die auch in der Dunkelheit blendfrei funktionieren müssen, lassen sich die Konverter auf NVIS-Modus (Night Vision Imaging System) umstellen. Für diesen Modus schaltet der Konverter von der LED- auf eine Infrarot-Hintergrundbeleuchtung um. Alternativ kann der Smart-LED-Konverter LEDs auf jeden beliebigen Wert zwischen 0 und 100 Prozent dimmen. Dadurch lässt sich die Helligkeit für einen augenschonenden Nachtbetrieb wie auf Schiffen oder in Zügen drastisch reduzieren.

Das Kernstück der Smart-LED-Konverter ist ein 32-Bit-ARM-Prozessor, der alle Eingangs- und Steuersignale verknüpft und kundenspezifische Anpassungen erlaubt. Zum Beispiel kann der Prozessor über einen Ambient-Light-Sensor die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung automatisch an die jeweilige Umgebungshelligkeit anpassen. Das spart Strom, da das Display nicht unnötig hell leuchtet. Ein Temperatursensor ermöglicht, die optimale Arbeitstemperatur für das Display über einen Lüfter zu halten. Wird das Display zu heiß, sorgt der Smart-LED-Konverter dafür, dass sich der Lüfter einschaltet und die Beleuchtung gedimmt wird, um die Temperatur schnell zu senken. Kundenspezifisch lassen sich die LED-Konverter exakt an die speziellen Anforderungen verschiedenster Projekte anpassen.

(jck)

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