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Durch seine sehr flache Bauweise eignet sich das OLED-Licht Seelector Lux gut für die Mikroskopie. (Bild: Hema)

Unsere Sicherheit hängt in unzähligen Bereichen des täglichen Lebens von der Qualität von Kunststoffen ab. Mikroskopische Materialprüfungen bringen qualitätsmindernde Verunreinigungen, Risse oder Sphärolithen zum Vorschein. Wesentlich dabei ist das richtige Licht.

Wissenschaftler der FH Rosenheim haben das OLED-Licht Seelector Lux von Hema bei verschiedenen Materialprüfungen von Kunststoffen getestet. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass OLEDs eine homogene Beleuchtung liefern und über einen hohen Colour Rendering Index (CRI = Farbwiedergabeindex) verfügen. Besonders hervorgehoben wurde auch das Thermomanagement sowie die Bauweise.

Hoher CRI-Wert

Das Team testete das OLED-Licht mit 2900 K als Hintergrundbeleuchtung für das Zeiss-Mikroskop Smartzoom 5, das bevorzugt für Materialprüfungen verwendet wird. Bei Aufnahmen von Mikrotomschnitten sowohl von transparenten, als auch von opaken Kunststoffteilen zeigten sich die Vorzüge des hohen CRI-Wertes: Risse oder Verunreinigungen sowie Sphärolithen im Polymer, die dessen Eigenschaften stark verändern können, erkannten die Wissenschaftler aufgrund der optimalen Beleuchtung eindeutig. Bruchkanten ließen sich ebenfalls genauestens bestimmen und abgrenzen. Darüber hinaus nutzte das Team das Backlight auch zur Präparation veraschter Bauteile für die Faseranalyse.

Durch die äußerst flache Bauweise eignen sich die OLEDs sehr gut für den Einsatz in der Mikroskopie. Für industrielle Anwendungen spricht zudem die lange Lebensdauer von mehr als 50.000 Stunden. Das Produkt ist in zwei Varianten erhältlich: mit 2900 und 4000 K.

(ah)

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