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Die Anforderungen an optische Taster sind groß: Sie sollen Allspannungsfähig sein, über eine große Reichweite verfügen sowie unabhängig von Oberflächenfarbe und Objektstruktur arbeiten können. Ferner müssen sie potenziellen Verschmutzungen trotzen und sich resistent gegenüber Erschütterungen zeigen. Die Integration von Zeitfunktionen und variable Signalausgänge stehen ebenso auf der Wunschliste, wie eine einfache Bedienung.

Für solche und weitere anspruchsvolle Anforderungen entwickelte ipf electronic den optischen Taster der OT59-Serie. Der Einstellbereich der in einem kompakten Gehäuse verpackten Geräte beträgt je nach Typ 100 bis 1000 Millimeter oder 100 bis 2500 Millimeter. Lieferbar sind sie für eine Versorgungsspannung 24 Volt DC (Transistorschaltausgang) oder 24 bis 240 Volt AC/DC (Allspannung, Relaisausgang).

Die Taster verfügen über einen Klemmenanschlussraum oder, in den 24 Volt DC-Versionen, alternativ auch über einen M12-Stecker. Die Wahl der Ausgangsfunktion (Schließer/Öffner) erfolgt über einfache Dipschalter. Eine integrierte Zeitstufe mit den Funktionsarten „Einschalt- oder Ausschaltverzögerung“ und ein Bereich von 0,1 bis 5 Sekunden lassen sich am Gerät aktivieren und einstellen. Da der Anwender die Wahl zwischen Relais-Typen oder Geräten mit Transistorausgängen hat, ist die Variabilität der Signalausgänge gewährleistet, wobei bei den letztgenannten immer zwei Ausgangsvarianten (npn und pnp) zur Verfügung stehen.

Zusätzlich ermöglicht der Taster durch die Vorgabe der Funktionsart (Hintergrund- oder Vordergrundausblendung) die jeweils optimale Arbeitsweise für eine spezifische Anwendung. So empfiehlt sich die Vordergrundausblendung (VGA), wenn sich Objekt und Hintergrund sehr nah beieinander befinden, oder wenn das Objekt glänzend oder uneben ist. Die Funktion Hintergrundausblendung (HGA) sollte indes gewählt werden, wenn Objekt und Hintergrund voneinander räumlich getrennt sind und der Hintergrund sicher ausgeblendet werden soll. Beide Funktionen arbeiten unabhängig von der Oberflächenfarbe der Objekte.

Die Bedienung des OT59 erfolgt ohne aufwendiges Teach-Verfahren. Alle Funktionen lassen sich einfach über Dipschalter und Potenziometer anpassen und einstellen. Dies gilt auch für die Schaltschwelle, die über ein zweistufiges Potenziometer vorgegeben werden kann. Aufgrund der Schutzart IP 67 und der hohen Erschütterungsfestigkeit von 500 m/s2 (ca. 50 G) ist die OT59-Serie für ein breites Einsatzspektrum auch unter rauen Bedingungen prädestiniert.

(Jürgen Galensa)

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