[Image] KY-P3

(Bild: Koh Young)

[Image] Infy

Das System liefert 3D-Inspektionsdaten von Pin-Konfigurationen wie Single-Arrays, gabelförmigen Kontakten, Press-Fit und viele anderen. Koh Young

Mit seiner 3D-AOI-Technologie als Entwicklungsgrundlage hat Koh Young das System KY-P3 konzipiert, um dem ausufernden Programmieraufwand und hohe Raten von False Calls adäquat zu begegnen. Das System liefert echte 3D-Inspektionsdaten von Pin-Konfigurationen wie Single-Arrays, gabelförmigen Kontakten (forked pins), Press-Fit und viele anderen. Aber auch Anwendungen in der optischen Endinspektion (Final Optical Inspection, FOI) von Motorsteuergeräten sind möglich. Das System erfasst zudem die Höhen von Pins und Lötstellen sowie die Trennungsabstände von Pinspitzen mit einer hohen Wiederholgenauigkeit. Die Software für Auto Programming beruht auf der Koh Young Artificial Intelligence, mit der sich schnell korrekte Inspektionsparameter erzeugen und setzen lassen.

Reworks oder Ausschuss verhindern

Ein ungenügender Lotpastenauftrag ist ein häufiges Problem gerade bei extrem miniaturisierten Komponenten und sehr kleinen Padgrößen. Auch die zunehmende Bestückungsdichte verkompliziert zudem den Lotpastendruck. Ein nicht ausreichender Lotpastenauftrag und schwach ausgebildete Lötstellen sind außerdem empfindlich gegenüber Brucheffekten, sei es im Verlauf der Fertigungskette, beim Transport oder dem späteren Einsatz. Der Einsatz eines SPI-Systems zur Lokalisierung solcher Probleme mit sofortiger Dosierung von zusätzlich benötigter Paste hilft dabei und verhindert kritische Reworks oder gar Ausschuss. Der im System KY8030-3 integrierte Dispenser erreichte eine Präzision im Bereich einiger Mikrometer und eignet sich für Anwendungen bis hinunter zu Pads der Größen 0402 metrisch. Mit seiner inhärenten Fähigkeit solche Defekte zu erkennen, verhindert Auto Repair solche Produktionsfehler und erhöht somit den Yield der Fertigung. Auf diese Weise lassen sich nach heutigem Erkenntnisstand etwa 40 Prozent der defekten Elektronikbaugruppen retten. Die Konstruktion verhindert praktisch das Zusetzen der Dosiereinrichtung, die einfach gehaltene mechanische Aufnahme ermöglicht Reinigung und Installation der Dosiereinheit mit einem Handgriff. Der Halter der Pastenkartusche kann per One-Touch-Auslösung rasch ausgewechselt werden, Werkzeuge sind überflüssig. Der minimale Wartungsaufwand sorgt für geringe Stillstandszeiten der Maschine und stellt so eine hohe Wirtschaftlichkeit und einen guten ROI (Return on Investment) sicher.

Machining Optical Inspection

Zudem hat das Unternehmen ein neues System zur Machining Optical Inspection (MOI) auf den Markt gebracht, um sich in einem bisher noch nicht erschlossenen Markt zu positionieren, dem Markt der Smartphone-Herstellung. Mit dem MOI-System lassen sich feinmechanische Produkte und Präzisionsteile wie Metallgehäuse auf Kratzer, Maßhaltigkeit, Risse und Flecken sowie Höhe, Durchmesser, Volumen und viele Parameter mehr inspizieren. Als realisierte, effiziente Innovationen für “Smart Manufacturing” führt das MOI-System simultan sowohl visuelle Prüfungen als auch Prozess-bezogene Inspektionen an feinmechanischen Präzisionsteilen durch und erhöht damit einerseits die Ausbeute in der Herstellung und reduziert andererseits sogenannte False Calls.

 

(hw)

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