Matthew Trowbridge (links), Chairman, Renesas in Buckinghamshire, UK und Tsutomu Miki, CEO, Renesas in Aschheim-Dornach.

Matthew Trowbridge (links), Chairman, Renesas in Buckinghamshire, UK und Tsutomu Miki, CEO, Renesas in Aschheim-Dornach.

„Wir wollen eine System Company werden“, zusätzlich zum Mikrocontroller- und Standardproduktgeschäft, erklärt der CEO von Renesas Technology Europe, Tsutomu Miki. Durch den Zusammenschluss mit NEC Electronics klettert man in der Rangliste der Halbleiterfirmen vom siebten (Renesas) und zehnten (NEC) auf den dritten Platz hinter Intel und Samsung. Entgegen anderslautender Meldungen ist die Fusion aber noch nicht abgeschlossen – im April kommenden Jahres soll es so weit sein. Chairman Matthew Trowbridge betont, dass es eine Fusion unter Gleichen sei, keine Übernahme. Trotzdem wird rein rechtlich nur NEC Electronics überleben, weil sie an der Börse in Tokyo gelistet ist. Da die NEC Corporation nach der Fusion ihrer Elektronik-Tochter weniger als 50 Prozent hält, fällt NEC als Name aber weg. Der gemeinsame Name soll „Renesas Electronics“ lauten und in NEC-Blau statt Renesas-Rot gefärbt sein – ein bisschen was von beiden eben. Matthew Trowbridge versichert, dass alle MCU-Architekturen beider Unternehmen weitergeführt werden und von zusammen 25 Fabs noch 15 erhalten bleiben.
Die eigenen Geschäftsfelder betrachtend, stellt Tsutomu Miki fest, dass Renesas im Mobile-Business früher durch die Geräteeigenschaften getrieben wurde, während heute die technischen Möglichkeiten den Fortschritt diktieren. Klar dass Renesas hier einen Schwerpunkt sieht, ebenso wie in Software- und Plattform-Techniken. (lei)

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