Eine externe Stromschiene ermöglicht einen Einsatz in verschiedenen Strommessbereichen.

(Bild: Sensitec)

Höhere Leistungsdichte ist einer der größten Trends in der Leistungselektronik. Die Sensoren müssen zudem kompakt und schnell sein. Sensitec ist es gelungen einen magnetoresistiven (MR) Stromsensor zu entwickeln, der beide Anforderungen erfüllt. Der CFS1000 besitzt keine integrierte Stromschiene. Die Entwickler entwarfen das Bauelement so, dass die Form und das Design einer Stromschiene den zu messenden Strombereich festlegen. Damit lässt sich der Sensor flexibel in verschiedenen Anwendungen, sowohl bei kleinen als auch bei großen Strömen, einsetzen.

Der CFS100-Stromsensor von Sensitec eignet sich für Anwendungen im Batteriemanagement, der Elektromobilität oder der Industrie.

Der CFS100-Stromsensor von Sensitec eignet sich für Anwendungen im Batteriemanagement, der Elektromobilität oder der Industrie. Sensitec

Da der CFS1000 keine integrierte Primärstromschiene besitzt und sich so flexibel für verschiedene Strombereiche einsetzen lässt, ist es für den Anwender auch möglich, für Strommessbereiche bis etwa 50 A die externe Stromschiene innerhalb einer Metallisierungsebene der Leiterplatte für die Leistungselektronik zu realisieren und somit Platz und Kosten einzusparen.

Sensitec entwickelte den programmierbaren Stromsensor CFS1000 für die elektronische Messung von DC, AC sowie gepulsten Strömen mit integrierter galvanischer Trennung. Der anisotrope magnetoresistive Effekt (AMR) ermöglicht ein dynamisches Ansprechen ohne das Hystereseverhalten, das bei herkömmlichen Strommesssystemen mit Eisenkern auftritt. Der Stromsensor besteht aus einem AMR-Sensorchip, einer Auswerteschaltung (ASIC) sowie zwei Magneten in einem SMD SO16-Gehause. Der Messbereich des Stromsensors wird über die Geometrie einer externen Stromschiene eingestellt und ermöglicht so ein breites Anwendungsfeld. Der zu messende Strom wird unterhalb des Sensors durch eine Leiterplatte oder eine Stromschiene geführt. Durch eine U-förmige Stromführung wird ein differenzielles Magnetfeld erzeugt, welches den Einfluss magnetischer Störfelder verringert. Aufgrund der Kompensation des Primärfeldes (closed-loop principle) werden zudem eine hohe Linearitat sowie eine geringe Temperaturabhängigkeit erreicht. CFS1000-Stromsensoren sind für den Großserieneinsatz vorgesehen und eignen sich unter anderem für Anwendungen in den Bereichen Batteriemanagement, Elektromobilität und Industrie.

(prm)

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