Siemens prognostiziert für 2030 einen regenerativ erzeugten Anteil von 28 % am globalen Strommix. Der Stromverbrauch wird nach Einschätzung des Unternehmens bis dahin weltweit von zuletzt 22.100 TWh auf 37.100 TWh steigen.

Siemens prognostiziert für 2030 einen regenerativ erzeugten Anteil von 28 % am globalen Strommix. Der Stromverbrauch wird nach Einschätzung des Unternehmens bis dahin weltweit von zuletzt 22.100 TWh auf 37.100 TWh steigen.

Bei den erneuerbaren Energien will sich das Unternehmen künftig auf die Wind- und Wasserkraft konzentrieren. Im Rahmen der Neuordnung soll der Sektor Energy verschlankt und die Division Solar & Hydro aufgelöst werden. „Der globale Markt für Solarthermie ist von vier Gigawatt auf zuletzt etwas über ein Gigawatt zurückgegangen. Hier werden künftig Spezialanbieter ihre Stärken ausspielen können“, kommentiert Michael Süß, Mitglied des Vorstands bei Siemens und CEO des Sektors Energy, die Entscheidung. Auch von den Photovoltaikaktivitäten der Division Solar & Hydro will sich Siemens trennen. Für Solarthermie- und Photovoltaik-Kraftwerke geeignete Produkte wie Dampfturbinen, Generatoren und Netz- und Leittechnik, die außerhalb der Division Solar & Hydro angesiedelt sind, wird Siemens weiterhin anbieten.

Die beiden Business Units Solar Thermal Energy sowie Photovoltaic werden bei Siemens bis zur Veräußerung weitergeführt. Bestehende vertragliche Pflichten bleiben somit zunächst unberührt. Die restlichen Geschäfte der Division Solar & Hydro, also das Wasserkraftgeschäft und die Lösungen für Energiespeicher, sollen im Sektor Energy verbleiben. Die Wasserkraftaktivitäten umfassen das Joint Venture Voith Hydro für konventionelle Wasserkraftwerke sowie das im Frühjahr 2012 übernommene Geschäft mit Gezeitenströmungsturbinen.

(mf)

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