Der GSD4t ist als WLCSP verfügbar mit 42 Anschlüssen im 0,4-Millimeter-Pitch. Auf der Platine belegt er nur 20 Quadratmillimeter.

Der GSD4t ist als WLCSP verfügbar mit 42 Anschlüssen im 0,4-Millimeter-Pitch. Auf der Platine belegt er nur 20 Quadratmillimeter.

Der GPS-Spezialist Sirf Technology hat mit Sirfstar IV den Nachfolger des weitverbreiteten Sirfstar III vorgestellt. Seine Sirfaware-Technologie erlaubt energiesparende GPS-Ortung. Zeitgleich kommt das erste Sirfstar-IV-Produkt auf den Markt, der host-basierte GPS-Empfänger GSD4t für Handys und andere Mobilgeräte. „Ich freue mich, dass wir solch eine bedeutende Technologie so schnell nach der Fusion mit Sirf auf den Markt bringen können,“ sagte Joep van Beurden, CEO von CSR. Die wichtigste Neuerung bei Sirfstar IV sind viel schnellere Neustarts als es bislang bei Hot-Starts möglich war. Bislang waren Entwickler von Mobilgeräten gezwungen, den GPS-Empfänger bei Nutzungspausen abzuschalten. Die unschöne Folge: lange Wartezeiten beim Einschalten, bis der Chip eine Position ermitteln konnte. „Da die Anwender zuverlässige standortbezogene Dienste immer und überall erwarten, mussten wir das Regelbuch an GPS-Architekturen neu schreiben und haben einen neuen Weg gefunden, um kontinuierlich eine gültige Position abrufen zu können,“ kommentiert Kanwar Chadha, Gründer von Sirf und Chief Marketing Officer von CSR. „Unsere einzigartige Sirfaware-Technologie ist eine Fusion von diversen Positionsbestimmungsmethoden und ermöglicht uns eine beinahe vollständige Verfügbarkeit schneller Positionsbestimmungen.“ Sirfstar IV enthält neben GPS-Prozessor, Power-Management und aktiver Störsender-Filterung auch ein Sensorik-Interface. Damit gelingt die Positionsbestimmung auch ohne GPS-Signal, indem der Chip die in vielen Mobilgeräten bereits vorhandenen Mems-Sensoren nutzt. Der GSD4t-Empfänger schafft eine Positionsbestimmung bis minus 160 Dezibel Milliwatt (dBm) und verbraucht nur acht Milliwatt im Ein-Hertz-Trickle-Power Mode.

(lei)

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