Der DC/DC-Wandler BMR461 hat eine sehr gute thermische, mechanische und elektrische Leistungsfähigkeit.

Der DC/DC-Wandler BMR461 hat eine sehr gute thermische, mechanische und elektrische Leistungsfähigkeit.Ericsson

Dies garantiert eine sehr gute thermische, mechanische und elektrische Leistungsfähigkeit. Die dynamische Regelkreiskompensation basiert auf einer „Zustandsraum“- oder „modellprädiktiven“ Regelung, die Stabilität garantiert und sehr gute dynamische Leistungsfähigkeit erzielt, ohne dafür externe Bauteile zu benötigen. Auf Basis gemessener Parameter führt der Wandler eine automatische Kompensationsroutine durch. Damit wird ein internes mathematisches Modell der Stromversorgung erzeugt, einschließlich externer Bauteile wie Filter und parasitäre Widerstände.

Auf Basis des mathematischen Zustandsraum-Modells anstelle der herkömmlichen PID-Regelung (Proportional-Integral-Derivative), nutzt der Wandler Closed-Loop Pole-Placement und ein Modell basierend auf der Resonanzfrequenz des Ausgangsfilters. Damit verringert sich die Anzahl der Ausgangskondensatoren, die für Filterung und Stabilität erforderlich sind.

Zahlreiche Algorithmen optimieren den Wirkungsgrad bei verschiedenen Betriebsbedingungen. Im Vergleich zur herkömmlichen Technik, die sich in analogen und digital-hybriden POL-Reglern findet, erfordern die Verbrauchsoptimierungs-Algorithmen und die Low-Bias-Technik bis zu fünf Mal weniger Strom und erhöhen damit den Gesamtwirkungsgrad.

Mit dieser Technik ermöglicht der Spannungsregler einen wesentlich effizienteren Betrieb, vor allem in Sub-1-V-Modulen. Wird zum Beispiel Strom über einen 5-V-Intermediate-Bus bezogen, erreicht der Wandler zur Versorgung von 0,6-V-Anwendungen bis zu 85,7 Prozent Wirkungsgrad bei Volllast. Ein herkömmliches Modul, das die Low-Bias-Technik nicht verwendet, weist hingegen einen typischen Wirkungsgrad von 75 Prozent auf. Bei einem Betrieb am 12-V-Intermediate-Bus mit 5-V-Ausgang und 80 Prozent Last erzielt der Wandler einen Wirkungsgrad von 96 Prozent.

Das für hohe Leistungsfähigkeit ausgelegte Modul erkennt 84 PMBus-Befehle und enthält einen nichtflüchtigen Speicher. Entwickler können damit ihre eigenen Konfigurationsdateien hochladen. Über eine automatische Anschlusserkennung lässt sich das Modul einfach synchronisieren. Eine Rekonfiguration erübrigt sich. Der weite Eingangsspannungsbereich erstreckt sich von 4,5 bis 14 V. Die Ausgangsspannung kann über einen Widerstand oder über den PMBus-Befehl VOUT_COMMAND zwischen 0,6 und 5 V eingestellt werden.

(ah)

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