Die auf einem Cortex-M4-Prozessor mit Floating-Point-Unit (FPU) basierenden, für den industriellen Einsatz konzipierten 32-Bit-SoCs zeichnen sich durch außergewöhnliche Peripheriefunktionen wie eine Ethercat-Kommunikationseinheit (XMC4800-Serie) und sechs CAN-Knoten aus. Die UDE 4.4.5 unterstützt sowohl die Peripherie-Einheiten als auch die internen Debug-Ressourcen.
Den Echtzeiteigenschaften der XMC4700-/XMC4800-Familie kommen vor allem die vielfältigen Möglichkeiten der grafischen Darstellung von Variablen und ihrer Verknüpfungen zu physikalischen Größen innerhalb der Universal Debug Engine zugute. So ist beispielsweise auch während eines laufenden Programmes ein Lesen und Schreiben des gesamten Hauptspeichers durch den Debugger ohne Einschränkung des Echtzeitverhaltens möglich. Dies erlaubt die animierte Darstellung von Variablen, Registern und Speicherinhalten zur Laufzeit. Darüber hinaus gestattet die periodische Aufzeichnung des Befehlszählers bereits mit der einfachen Debug-Schnittstelle eine Profiling-Funktion inklusive Darstellung des prozentualen Anteils von Funktionen an der Laufzeit der Applikation.
In Kombination mit der UAD-2-Familie (Universal Access Device) können Entwickler zudem den Bootstraploader-Mechanismus der XMC-Bausteine zum Programmierung des On-Chip-Flash über eine asynchrone serielle Schnittstelle oder den CAN-Bus nutzen. Optional ermöglicht die UAD-Familie eine digital isolierte JTAG-Verbindung zum Target. Falls gewünscht, ist die komplette Cross-Debugger-Funktionalität auch vollständig in Eclipse integriert über eine eigene Debug-Perspektive verfügbar.
(lei)