Auf der neuen Begleitmesse Components finden die Besucher Produkte und Lösungen rund um die Automatisierung von ­Verpackungsmaschinen.

Auf der neuen Begleitmesse Components finden die Besucher Produkte und Lösungen rund um die Automatisierung von ­Verpackungsmaschinen.Messe Düsseldorf/C. Tillmann

Auf der Interpack finden Besucher aus der Industrie Verpackungsmaschinen und Packmittel für ihre Produkte. Doch nicht immer geht es den Besuchern um komplette Anlagen. Denn das Thema Modernisierung wird gerade bei Verpackungsmaschinen, die bei den schnell wechselnden Trends des Consumer-Markts mithalten müssen, immer wichtiger. Dementsprechend begehrlich blicken die Komponentenhersteller aus der Automatisierung auf die Messe, wandern hier doch potenzielle Kunden durch die Hallen, die ihre Maschinen mit der neuesten Technik ausstatten wollen. Der Treffpunkt von modernisierungswilligen Anwendern und Automatisierern ist die neue Begleitmesse der Interpack, die ‚Components for Processing and Packing‘ – oder kurz Components. Hier finden Besucher Unternehmen, die Antriebs-, Steuer- und Sensortechnik, Produkte für die industrielle Bildverarbeitung, Handhabungstechnik, industrielle Software und Kommunikation sowie komplette Automatisierungssysteme für Verpackungsmaschinen anbieten. Auch Hersteller von Maschinenteilen, -komponenten, -zubehör und Peripheriegeräten sowie solche von Komponenten und Hilfsmitteln für Packmittel sind ab diesem Jahr dort zu finden. Insgesamt nehmen etwa 80 Unternehmen teil. Die Components findet an den ersten drei Tagen der Interpack vom 8. bis 10. Mai 2014 und in direkter Nachbarschaft zu den Hallen 1 und 3 in der Stadthalle im Congress Center Süd (CCD Süd) statt. Besucher und Aussteller haben direkten Zugang zur der Begleitmesse. Dasgleiche gilt in umgekehrter Richtung. Alles Wissenswerte rund um die neue Messe finden Sie in unserem Sonderheft, dem IEE Components-MesseGuide, dem offiziellen Messeführer der Components, das dieser Ausgabe beiliegt.

Metallverpackungen sind das Thema der Sonder­schau Metal Packaging Plaza.

Metallverpackungen sind das Thema der Sonder­schau Metal Packaging Plaza.Messe Düsseldorf/C. Tillmann

Lebensmittel nicht verschwenden: Die ­gesamte Wertschöpfungskette ist wichtig

Auf der Interpack selbst steht vom 8. bis 14. Mai 2014 das Thema Save Food im Vordergrund. Bereits am 7. Mai 2014, dem Vorlauftag der Messe, beginnt die Save-Food-Konferenz im CCD Süd, die sich sowohl an Non-Profit-Organisationen als auch an die Wirtschaft richtet und das Thema globale Lebensmittelverluste und -verschwendung beleuchtet. Die Initiative Save Food, eine Kooperation der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Messe Düsseldorf, die mittlerweile auch von dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt wird, war zur Interpack 2011 mit einer erfolgreichen Konferenz gestartet. Auf der Veranstaltung in diesem Jahr werden unter anderem Ergebnisse von neuen FAO-Studien präsentiert, die in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Thema der dortigen Lebensmittelverluste durchgeführt worden sind. Außerdem stellen Unternehmen aus der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette Best Practices vor. „Der Industrie rund um Lebensmittel, Verpackung und Logistik fällt bei der Initiative Save Food eine ganz besonders wichtige Rolle zu. Letztendlich sind es die von diesen Unternehmen entwickelten Produkte, die konkrete Ansätze für Lösungen bieten“, verdeutlicht Bernd Jablonowski, Director Interpack/Save Food Initiative bei der Messe Düsseldorf, der die Initiative auch ins Leben gerufen hat.

Daher steht auch die mittlerweile etablierte Sonderschau Innovationparc Packaging (IPP) 2014 unter dem Motto Save Food. Die mehr als 20 teilnehmenden Save-Food-Mitglieder, Unternehmen und Verbände aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, stellen Lösungen vor, die Lebensmittelverlusten und -verschwendung vermeiden Die Sonderschau präsentiert somit praktische Ansätze aus den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Verpackungsdesign, Packmittel und Maschinenbau, mit denen dem Problem ganz konkret begegnen werden kann. Außerdem verdeutlicht eine Ausstellung die Dimensionen des Problems der internationalen Lebensmittelverluste entlang der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette. Der IPP findet auf einer Fläche von etwa 2 500 m2 auf dem Außengelände zwischen den Hallen 2 und 3 in einer Zeltkonstruktion statt. Auf einer integrierten Bühne findet während der gesamten Messezeit ein Vortragsprogramm statt.

Ebenfalls zur Interpack 2014 dabei ist die Metal Packaging Plaza in Halle 11. Auch dieses Sonderthema feierte seine Premiere zur Interpack 2011 und bildete einen neuen Treffpunkt der internationalen Metallverpackungsbranche und der relevanten Zulieferindustrie. Das von dem deutschen Verband Metallverpackungen (VMV) und der europäischen Interessenvertretung der Hersteller von Metallverpackungen, Empac, ausgerichtete Sonderthema wird nun fortgeführt.

Melanie Feldmann

ist Redakteurin der IEE

(mf)

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