Besiegeln ihre strategische Zusammenarbeit: Peter Schiefer, Präsident Automotive bei Infineon, und Dr. Volkmar Tanneberger, Leiter der Volkswaegen-Elektrik-/Elektronik-Entwicklung (v.L.).

Besiegeln ihre strategische Zusammenarbeit: Peter Schiefer, Präsident Automotive bei Infineon, und Dr. Volkmar Tanneberger, Leiter der Volkswaegen-Elektrik-/Elektronik-Entwicklung (v.L.). (Bild: Volkswagen)

Um künftige Schlüsseltechnologien für sich zu besetzen, hat der Autokonzern Volkswagen ein strategisches Halbleiterprogramm ins Leben gerufen. Erster Kooperationspartner wird der Chiphersteller Infineon, mit dem technische Konzepte für künftige Fahrzeuggenerationen entwickelt werden sollen. Zentrale Bedeutung kommt dabei der präzisen Spezifikation der Anforderungen an Automotive-Halbleiter zu. Gänzlich neu ist die Strategie in dem Konzern nicht,denn schließlich arbeitet die Volkswagen-Tochter Audi bereits seit 2015 eng mit dem japanischen Halbleiterhersteller Renesas zusammen.

Weil die Steuergeräte in den Fahrzeugen zunehmend komplexer werden, verstärkt Volkswagen nun sein Engagement. Dr. Volkmar Tanneberger, Leiter Elektrik- und Elektronik-Entwicklung bei Volkswagen, sieht dadurch einen klaren Produktivitätsgewinn: „Durch künftige gemeinsame Werkzeuge wie dem ,Virtual Prototyping‘ werden Entwicklungszeiten weiter reduziert – und dies, obwohl die Komplexität der Systeme weiter ansteigen wird.“ Dieser Entwicklung will man in Wolfsburg mit einer umfassenden Kooperation mit verschiedenen Herstellern entlang des gesamten Entwicklungsprozesses begegnen. „Als Partner freuen wir uns auf eine noch engere Zusammenarbeit mit Volkswagen“, stellt Peter Schiefer, Präsident Automotive bei Infineon Technologies, fest. „Leistungsfähige Halbleiter sind Garant für das Auto der Zukunft.“

(tm)

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