Autonomes Fliegen

Bosch ist beteiligt an dem Forschungsprojekt Ocean 12 zu Sensoren für das autonome Fahren und Fliegen. (Bild: Bosch)

Bosch, Fraunhofer IPMS, TU Dresden und Globalfoundries entwickeln in dem europäischen Projekt Ocean 12 Sensorsysteme für das autonome Fahren und Fliegen.

Das aus insgesamt 27 Partnern bestehende Konsortium forscht an Umfeldsensoren wie Kameras, Lidar- und Radarsensoren sowie Mikroprozessoren zur Verarbeitung von Daten. Diese Elektronik soll die erfassten Daten in Steuerbefehle für nachgelagerte Komponenten umwandeln. Das können die Bremsen und die Lenkung beim Auto sein oder auch die Steuerung des Antriebs bei einem Flugtaxi.

Basis für die Entwicklung ist die FD-SOI-Technologie (Fully Depleted Silicon On Insulator) von Globalfoundries. Bei diesem Fertigungsansatz für Halbleiter reduziert eine zusätzlich eingebrachte sehr dünne Isolationsschicht im Chip die Leckströme. Dies verringert den Stromverbrauch und erhöht die Rechengeschwindigkeit. Auf dieser Basis sollen die Projektpartner Komponenten mit hoher Energieeffizienz und Rechenleistung entwickeln.

Die neue Technik soll es ermöglichen, besonders kleine Sensorsysteme zu bauen, weil Sensoren einschließlich integrierter Auswerteschaltungen auf einem System on Chip integriert werden.

Die Europäische Union und nationale Organisationen fördern das Projekt Ocean 12, das ein Volumen von 104 Millionen Euro hat.

 

(gk)

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