Die MCP19111-Familie arbeitet in einem Spannungsbereich von 4,5 bis 32 V und ist laut Microchip erheblich vielseitiger als konventionelle analoge Ausführungen. Der analoge PWM-Controller sorgt für hohe Geschwindigkeit, Leistung und Auflösung, der Mikrocontroller ergänzt hohe Flexibilität. Beide Bestandteile sind auf einem gemeinsamen Chip in identischer Technologie aufgebaut. Für den 8-Bit-PIC-Mikrocontroller stehen 8 KByte Flash und 256 Byte RAM zur Verfügung. Der Anwender kann hierfür sogar eigenen Code schreiben: Er muss nur die Konfiguration des Analog-Teils in die Register schreiben und kann dann beliebige eigene Algorithmen aufsetzen. Dabei steht ihm sogar ein integrierter AD-Wandler zur Verfügung sowie bis zu 15 GPIO-Ports, PMBus- und I2C-Interfaces.

Der MCP19111 besitzt einen internen LDO sowie MOSFET-Treiber für Anwendungen mit synchronen Abwärtswandlern. Passend dazu stellt Microchip eigene Hochgeschwindigkeits-MOSFETs vor, die auch auf dem  MCP19111-Evaluationsboard (knapp 50 US-Dollar) verbaut sind. Das Eva-Board kommt mit einer Standard-Firmware, die der Anwender mit der Entwicklungsumgebung MPLAB-X konfiguriert.

Die neuen 25-V- Hochgeschwindigkeits-MOSFETs MCP87018, MCP87030, MCP87090 und MCP87130 mit 1,8 mΩ, 3 mΩ, 9 mΩ und 13 mΩ eignen sich für getaktete MOSFET-Netzteile und DC/DC-Leistungswandler mit hohem Wirkungsgrad.

(lei)

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