
Energiespeicher nehmen Bremsenergie auf, speichern sie zwischen und stellen sie dem Netz wieder zur Verfügung (Bild: Pilz)
Pilz: Die Energiespeicher PMCenergy SD sollen in Verbindung mit den Servoverstärkern PMCprotego D und PMCtendo DD5 bis zu 60 % Energie einsparen können. Dafür wird die bei einem Bremsvorgang entstehende Energie aufgenommen, zwischengespeichert und wieder genutzt – ohne Rückwirkungen für das Stromnetz. Weitere Vorteile neben der Energieeinsparung: Die geringe Wärmeentwicklung (Bremsenergie wird nicht mehr als Wärme abgegeben) sorgt für eine längere Lebensdauer der Geräte und weil nun kleinere Kühlgeräte ausreichen, spart PMCenergy SD zusätzlich Kosten und Platz im Schaltschrank. Der Energiespeicher PMCenergy SD ermittelt selbstständig die Höhe der Arbeitsspannung im Zwischenkreis der Servoverstärker. Energie, die die Spannung des Zwischenkreises übersteigt, nimmt PMCenergy SD in Kondensatoren auf. Wird der Pegel unterschritten, speist PMCenergy SD die gespeicherte Energie bei Beschleunigungsvorgängen wieder ein. Die Zwischenkreise können einfach miteinander verbunden werden, so dass ein Energiespeicher pro Achsgruppe ausreicht. Somit erhalten Anwender, gerade an großen Maschinen und Anlagen mit vielen Achsen, eine wirtschaftliche Lösung für den Umgang mit Energie.
Rückwirkungsfrei speichern
Der Energiespeicher nimmt zwar Bremsenergie auf, diese wird jedoch nicht ins Stromnetz zurück gespeist: Weil der Energiespeicher keinen direkten Kontakt zum eingangsseitigen Stromnetz hat, bleiben Rückwirkungen für das Netz aus und auch die Netzrückwirkungen des Servoverstärkers werden minimiert. Mit verschiedenen Modulen mit Leistungsstärken von 1600 Ws und 3200 Ws lässt sich das Speichervolumen einfach erweitern – je nach Anforderung.Die Energiespeicher PMCenergy SD können mit unterschiedlichen Servoverstärkern PMCprotego D und PMCtendo DD5 betrieben werden.
SPS/IPC/Drives 2018: Halle 9, Stand 370
(klu)