
Gemeinsame Plattform (Bild: Ipetronik)
Ipetronik: Neue Funktionen sind nur ein einziges Mal zu entwickeln und stehen anschließend sowohl Windows- als auch Linux-Betriebssystemen zur Verfügung. Auch lassen sich die Messkonfigurationen und Datenformate zwischen den Systemen austauschen. Dadurch sind die Messergebnisse identisch und reproduzierbar, was besonders bei Messaufgaben am Prüfstand und mobilen Anwendungen in Fahrversuchen wichtig ist. Über die offene Plug-in-Schnittstellen-Technologie lassen sich weitere Entwicklungsressourcen einbinden, da sowohl Anwender als auch externe Entwickler eigene Plug-ins schreiben können. Unter Linux stehen zudem vielseitige Treiberbibliotheken für die Integration von Messsystemen und Protokollen bereit. Zur Lizenzaktivierung des Datenloggers ist lediglich ein Lizenz-Schlüssel einzutragen, der ohne Internetverbindung die Funktion freischaltet. Das Basispaket mit Messeingängen/Schnittstellen beinhaltet Funktionen wie OBD, Traffic, Webserver-Visualisierung oder CANdb-Messung/-Speicherung. Über die doppelte Speichermedien-Architektur sind die nativen Rohdaten im Linux-Datenformat sicher abgelegt. Die Software bietet zudem eine Gateway-Schnittstelle zwischen Messrechner und Datenlogger. Durch den Ethernet-/WiFi-Gateway-Betrieb lassen sich sämtliche Messdaten autark auf dem Logger speichern und über den Desktop visualisieren. Das beinhaltet neben Datenstreams von USB- und Netzwerk-Kameras auch Bus-Traffic-Daten von CAN, LIN und Flexray. Aufgrund der vollständigen Übertragung aller Online-Daten können Anwender überprüfen, ob die Messaufgabe richtig konfiguriert ist und ob alle Messeingänge tatsächlich Daten senden.
(mou)