Die .Net-Gateways sind bislang für Profinet und Profibus verfügbar.

Die .Net-Gateways sind bislang für Profinet und Profibus verfügbar. (Bild: HMS)

Auf der Fertigungsebene kommen Feldbusse und Industrial-Ethernet-Netzwerke zum Einsatz, die für Echtzeitanforderungen ausgelegt und normalerweise von der IT-Infrastruktur getrennt sind. Die .Net-Gateways fungieren hier als Bindeglieder, die Daten von Profibus- oder Profinet-Netzwerken mit IT-Plattformen austauschen, die das .Net-Framework verwenden. Die .Net-Entwickler erhalten darüber Daten direkt aus den SPS-Systemen und können diese dann in Statistik-, Analyse- oder Instandhaltungsapplikationen nutzen.

Die .Net-Gateways ermöglichen nicht nur den Datenaustausch zwischen Fertigung und IT-System, sondern machen die Daten für die IT-Seite auch verständlich. Der Informationsaustausch zwischen der Fertigungsebene (OT: Operational Technology) und der IT-Ebene ist in einer Vorlage in Form einer Tabelle definiert. In der Vorlage wird festgelegt, wie die Fertigungsdaten der IT-Anwendung zur Verfügung gestellt werden. Der Code-Generator von HMS erzeugt auf Basis dieser Vorlage automatisch eine kundenspezifische C#-API (Events und Post-Methoden), die direkt in der .Net-Applikation verwendet werden kann. Gleichzeitig wird auch eine GSDML-Datei für die einfache Einbindung des Gateways in das SPS-System erzeugt. Den Start haben .Net-Gateways für Profibus und Profinet gemacht.

Aussteller SPS IPC Drives 2016: Halle 2, Stand 438

(sk)

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