Mitarbeiter bei Validierungsmessung

Validierungsmessung anhand der Schritt-für-Schritt-Anleitung aus dem COVR-Protokoll. (Quelle: Fraunhofer IFF)

Das in Magdeburg ansässige Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF) ist Mitinitiator des europäischen Projekts „Sicherheit bei kollaborativen und vielseitigen Robotern in gemeinsam genutzten Räumen (COVR)“, das die Mensch-Roboter-Kollaboration unter dem Aspekt der Sicherheit erforscht und die Anwendung in der Praxis fördert. Ziel des Projekts ist der breitere Einsatz von kollaborativen Robotern. Im Rahmen des Projekts gehen mehr als fünf Millionen Euro Fördermittel an Unternehmen aus der Robotikbranche. Die testen die erarbeiteten standardisierten Protokolle zur Sicherheitsüberprüfung mit spezifischen Anwendungsfällen und stellen so Hintergrundforschung sowie experimentelle Daten für die Ermittlung von Best Practices bereit. Insgesamt werden 60 Experimente mit über 100 Partnerorganisationen aus 14 europäischen Ländern finanziert.

In einem dieser COVR-Projekte hat die Firma MRK Systeme ein Sicherheitssensorsystem entwickelt, das Personen in unmittelbarer Nähe des Roboters im gemeinsamen Arbeitsraum erkennt und den Roboter ggf. rechtzeitig vor einem Zusammenstoß stoppen kann. In Abstimmung mit dem Fraunhofer IFF entwickelte MRK Systeme für den Test unter anderem eine Elektrode, die ein Sensorverhalten ähnlich das einer menschlichen Hand hervorruft. Damit kann das Unternehmen Sensorprototypen und Kombinationen aus Sensor und Roboter selbstständig testen, ohne Menschen als Testobjekte einzusetzen.

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