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Die Schottische Firma MED MicroEmissive Displays (Vertrieb: Spectrum Deutschland ) produziert weltweit die ersten Mikrodisplays, in denen polymerorganische Leuchtdioden (P-OLEDs) zusammen mit CMOS Technologie auf einem gemeinsamen Chip verwendet werden. Dr. Georg Bodhammer hat am 3. Mai 2007 mit der offiziellen Eröffnungsfeier des neuen Fertigungszentrums in Dresden auch den Ramp-up des eyescreen Mikrodisplays ME3204 bekannt gegeben. MED lässt die Wafer mit CMOS und Polymertechnologie in Asien produzieren. Aus je einem 8 Zoll Wafer werden in Dresden ca. 600 Displays gefertigt. Nach dem Ramp-up ist eine Kapazität von 10 Mio Displays pro Jahr geplant.

Bill Miller, CEO von MicroEmissive Dispays hat den Standort Dresden nicht zufällig ausgewählt. Die Nähe zum Fraunhofer IPMS hat inzwischen 6 Unternehmen an den Standort im „Silicon Saxony“ gebracht, die Produkte auf Basis organischer Halbleitertechnik entwickeln. „Wir haben unser Serienfertigungswerk neben dem Fraunhofer IPMS angesiedelt, das als Centre of Excellence für neuartige organische Halbleiter international anerkannt ist. Nun sind wir bereit mit unserer wettbewerbsfähigen, kommerziell verfügbaren Mikrodisplay-Technologie eine Spitzenposition einzunehmen,“ sagte MED-Firmenchef Bill Miller und fuhr fort: „Kunden mit hochinteressanten Anwendungen, wie zum Beispiel Videobrillen für das Fernsehen per Handy, tragbare so genannte Head-up-Displays zur Verwendung beim Sport, in Industrie und Freizeit sowie elektronische Bildsucher für Digitalkameras, Camcorder und Nachtsichtgeräte, können jetzt mit einer großen Anzahl hochwertiger neuer eyescreen- Mikrodisplays unterstützt werden.“

Die wesentlichen Vorteile dieser neuen Technologie liegen in Größe, Gewicht, Strombedarf und Integration. Damit wurde bereits auf der diesjährigen 3GSM Messe in Barcelona eindrucksvoll demonstriert, wie ohne zusätzliche Stromquelle quasi ein 20 bis 30 Zoll großer Monitor direkt von einem Mobiltelefon gespeist und betrieben werden kann. Trotz der winzigen Ausmaße von ca. 0,25 cm2 kann über einfache Linsentechnik ein Großbild mit bis zu 30 Zoll ins Auge projiziert werden. Dabei ist nicht nur der Stromverbrauch verschwindend gering sondern es verschwinden auch Störeinflüsse wie Sonnenlicht und Reflektionen. Eine zusätzliche Stromversorgung ist bei diesen Applikationen nicht erforderlich, da die Monitorschnittstelle ausreichend Strom liefert, um den Monitor inklusive Steuerelektronik direkt mit Strom zu versorgen.

Darüber hinaus können in Zukunft auch Geschäftsreisende profitieren, da sie sich trotz eines großen Monitors, eine eigene Privatsphäre erhalten und mit längeren Batterielaufzeiten rechnen können. Bill O’Connell, Managing Director bei Spectrum Deutschland in Gernlinden, leitet die Vertriebs- und Applikationsunterstützung für eyescreen sowie zukünftige MED Produkte. Weitere Informationen, Datenblätter und Muster können direkt angefragt werden. 421ei0607

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Spectrum Instrumentation GmbH

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