Datenströme weltweit

HPE will Unternehmen oder Organisationen mit seinen Gaia-X-Lösungen helfen, eine Wertschöpfung mit ihren Daten in dieser Infrastruktur umzusetzen. Natürlich aber muss das Unternehmen wissen, wie sich mit diesen Daten eine Wertschöpfung erzielen lässt.
(Quelle: HPE Hewlett Packard Enterprise)

Die von HPE angekündigten Lösungen für Gaia-X bestehen aus technischen Komponenten (Framework), einem Marktplatz und aus Dienstleistungen. Das HPE Solution Framework for Gaia-X ist für Unternehmen, Anbieter von Dienstleistungen und öffentliche Organisationen konzipiert, die Gaia-X nutzen wollen. Es unterstützt nahezu alle Funktionen, die benötigt werden, um Daten und Dienstleistungen in einer dezentralen, föderierten Umgebung (wie Gaia-X) sowohl zur Verfügung zu stellen als auch zu verwenden. Organisationen können dadurch ihre Fähigkeit zur Wertschöpfung aus Daten verbessern, riesige verteilte Datenpools erschließen und ihre Souveränität über ihr datengetriebenes Geschäftsmodell ausbauen. Des Weiteren hat HPE einen ‚Roadmap Service for Gaia-X‘ geschaffen: er soll den Kunden dabei helfen, ihre Gaia-X-Bereitschaft zu bewerten und eine Planung für die Nutzung (Roadmap) zu entwickeln.

Über Gaia-X

Gaia-X ist ein europäisches Projekt zum Aufbau einer sicheren und vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur für Europa. Sie soll leistungsfähig sein und im Wettbewerb zu den vorhandenen Dateninfrastrukturen bestehen können. Getragen wird Gaia-X von mehr als 300 Unternehmen (darunter auch HPE) sowie wissenschaftlichen und staatlichen Institutionen aus Deutschland, Frankreich und weiteren europäischen Partnern. Gaia-X startet jetzt mit ersten Vorzeigeprojekten in den Betriebsablauf, und voraussichtlich werden im Dezember 2021 die ersten Gaia-X-kompatiblen Lösungen zertifiziert sein.

Das HPE Solution Framework for Gaia-X

Das Framework stützt sich auf eine Referenz-Architektur, die Schlüsselkomponenten aus dem Software-Angebot von HPE verwendet sowie Drittanbieter-Software und der Geschäftsplattform Cloud28+, einen Marktplatz für die Monetarisierung von Daten und Dienstleistungen. Die Referenz-Architektur sorgt für einen sicheren Betriebsablauf der Infrastruktur für dezentralisierte Workloads und beinhaltet eine zentrale Governance-Struktur. Die technische Grundlage ist die Ezmeral-Software-Platform von HPE. Ihre Funktionen ermöglichen den einheitlichen Zugriff auf verteilte Daten und die einheitliche Steuerung von verteilten Kubernetes-Clustern. Des Weiteren verwendet HPE Spiffe, das Secure Production Identity Framework For Everyone, sowie Spire, die Spiffe-Laufzeitumgebung – Open-Source-Standards zur sicheren Authentifizierung von Software-Dienstleistungen durch die Nutzung von plattformunabhängigen, kryptografischen Identitäten.

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