Laut Ihnen lassen sich mit Ihrer Software BI.apps – einem Art Do-it-yourself-Paket – auf Blackberry, Windows mobile oder Android Business-Applikationen selbstständig erstellen.

Horst: Und das, ohne je eine Programmierzeile geschrieben zu haben. Mit gesicherter Internet-Verbindung zu stationären Datenbanken, Webservices oder Steuerungen erstelle ich mit BI.apps meine Apps fürs Mobile. Der Anwender holt sich mit der Software einfach und schnell spezifische Produktionsdaten, Bilddaten, Bestellungen oder Texte aufs Display, kann Daten abrufen und eingeben.

Wie funktioniert Ihre Software?

Horst: Kernbestandteile sind der Client, die Engine und der Editor. Mit dem Editor erstellt man mobile Anwendungen. Der Client führt die Anwendungen auf dem Mobilgerät aus. Die Engine verbindet die Mobilgeräte und die Datenbanken oder Anwendungen.

Neue Lösung, neues Produkt, neuer Schulungsbedarf?

Horst: Die Einarbeitungsphase ist wegen der Nähe zu Windows sehr kurz. Wir haben bei Präsentationen ohne jede Vorbereitung teils nur fünf Minuten für ein kundenspezifisches App benötigt. Das kam phänomenal an. Hier geht es um intuitives Konfigurieren, nicht ums Programmieren – das wäre zu kompliziert und damit nicht alltagstauglich.

Was hat Sie dazu veranlasst eine Software zum Erstellen von Business-Applikationen für die Prozessautomation zu entwickeln?

Horst: Es existieren Tausende mobil genutzter Apps im privaten Bereich, nur die Prozessautomation hinkte bisher deutlich hinterher. Dabei würden Anwender durch Up-to-date-Informationen und bidirektionalen Zugriff auf Systeme profitieren – zum Beispiel bei der Überwachung von Anlagenzuständen und in der Ereignisverarbeitung, beim Steuern und Anzeigen von Komponenten aus der Prozessautomation, beim Anzeigen von Messwerten aus der Produktion und und und. Bi.apps ist Bedienen und Beobachten – im Prinzip: mobile Betriebsführung – in ihrer einfachsten Form.

Inwiefern?

Horst: Weil BI.apps eine schlanke, selbst konfigurierbare und damit auch preisgünstige Lösung ist. Mit der Software richtet man zum Beispiel mehrere zentrale Betriebsprozesse auf einem mobilen Datenträger wie Handy, Smartphone, PDA, Tablet-PC, Note- oder Netbook selbstständig ein. Informationen lassen sich dann übers Mobile ohne Weiteres abrufen und eingeben – betriebsübergreifend. Denn mithilfe mehrstufiger Sicherheitsstandards ist für eine sichere Echtzeitübertragung der Daten via Internet zu stationären Einheiten jederzeit gesorgt. BI.apps ist das ideale Instrument für alle wiederkehrenden Aufgabenstellungen, die Mobilität erfordern – könnte also auch für die Organisation des Vertriebs genutzt werden.

Gäbe es bei klassischen Instandhaltungsrunden aber noch die Alternative mit Ordner und Klemmbrett?

Horst: Sicher gibt es die. Aber wie schnell hat man den falschen Ordner mit dabei, wie oft wird vergessen, die aktualisierten Daten nachher einzutragen? Wie oft kommt es vor, dass Informationen dem Mitarbeiter vor Ort dann doch nicht zur Verfügung stehen, wie viel Zeit geht generell verloren? Wo bleiben da die Automatismen, wo die Durchgängigkeit? Grundsätzlich geht es doch darum, den Informationstransfer bei Prozessabläufen wie Instandhaltungsmaßnahmen auf sicherem, datenkonsistentem Fundament sowohl zu standardisieren als auch flexibler zu gestalten.

Können auch SAP-Unternehmensdaten bearbeitet werden?

Horst: Ja, das Anzeigen und Bearbeiten von SAP-Daten ist jederzeit und immer möglich. BI.apps spricht ohnehin alle Datensysteme an: Access, Excel, SQL-Server, Oracle, SAP, alle kaufmännischen Systeme wie Sage und Hunderte von anderen technischen und kaufmännischen IT-Lösungen.

(mf)

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