Die Wärmesensoren basieren auf einem Infrarotsensor, der die Oberflächentemperatur von Personen und Objekten misst.

Die Wärmesensoren basieren auf einem Infrarotsensor, der die Oberflächentemperatur von Personen und Objekten misst. (Bild: Omron)

Die Post-COVID-Normalität wird einen Einfluss auf unser Umfeld am Arbeitsplatz haben. Mitarbeiter werden vorsichtiger sein, wenn sie gemeinsam genutzte Oberflächen wie Lichtschalter, Türen, Getränkespender, Seifenspender und Toilettenspülungen benutzen. Die Anzahl der in einem Büro anwesenden Personen wird eingeschränkt sein. Diese Vorsicht steht im Einklang mit dem Anliegen der Facility Manager, auch die Energieverschwendung durch Beleuchtung nicht belegter Bereiche zu minimieren. Eine breite Palette von Lösungen für das Licht- und Gebäudemanagement in Büros helfen dabei den Grad an Belegung zu steuern, Energie zu sparen und die Berührung gemeinsam genutzter Flächen überflüssig zu machen.

Der Reflexionssensor kann so eingestellt werden, dass es bei Anwesenheit eines Objekts innerhalb eines Zielbereichs auslöst.
Der Reflexionssensor kann so eingestellt werden, dass es bei Anwesenheit eines Objekts innerhalb eines Zielbereichs auslöst. (Bild: Omron)

Auf die Schnelle

Das Wesentliche in 20 Sek.

● Licht- und Gebäudemanagement gewinnen in der Post-COVID-Zeit an Bedeutung.

● Berührungslose Sensoren sind eine Lösung, um die Verbreitung von Bakterien und Viren zu reduzieren.

● Wärmesensoren können als Personenerkennungssystemen fungieren.

● Relais unterstützen die Steuerung von Gebäudeautomationssystem.

Wie Thermische Sensoren bei der Beleuchtungssteuerung helfen

Bei Facility Managern zeigt sich eine steigende Nachfrage nach Personenerkennungssystemen, bei denen Licht und andere Dienste automatisch ausgeschaltet werden, sobald keine Personen mehr anwesend sind. Temperaturmessungen können die An- oder Abwesenheit von Personen in einem Raum erkennen. Aber die Wärmesensoren benötigen ein großes Sichtfeld, damit sie die Anwesenheit und den Standort von Personen in einem Raum genau und zuverlässig erfassen.

Die D6T-Wärmesensoren von Omron basieren auf einem Infrarotsensor, der die Oberflächentemperatur von Personen und Objekten misst, ohne sie zu berühren. Erreicht wird dies durch ein Thermopile-Element, dass die vom Zielobjekt abgestrahlte Energie absorbiert. Die MEMS-Thermosäule hat einen speziell entwickelten Sensor-ASIC integriert, der einen signalverarbeitenden Mikroprozessor und Algorithmus bündelt, was ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) ermöglicht. Für Beleuchtungsanwendungen bietet der Wärmesensor eine Weitwinkelversion auf Basis von 32x32 Elementen. Dies entspricht einem Sichtfeld von 360 cm x 360 cm in 2 m Entfernung. Effizient eingesetzt können solche Thermosensoren Bewegungen im Gebäude und das Belegungsverhältnis zur besseren Nutzung der Bürofläche überwachen oder auch die Beleuchtung und HLK steuern, um Energie zu sparen.

Jeden Tag berühren wir unzählige Schalter, die auch von Fremden berührt werden. Vor COVID haben wir, ohne zu überlegen zum Lichtschalter in einem Raum gegriffen. Berührungslose Sensoren sind eine Lösung, um die Verbreitung von schädlichen Bakterien und Viren zu reduzieren. Neue Bauelemente bieten einen größeren Erfassungsabstand und einen konvergenten Lichtstrahl, der innerhalb eines eng spezifizierten Zielbereichs auslöst und dabei Objekte im Hintergrund oder Vordergrund ignoriert. Der lichtkonvergente Reflexionssensor Omron B5W-LB LCR zeichnet sich durch seine Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit der Erfassungsleistung aus. Der konvergente Lichtstrahl kann so eingestellt werden, dass er innerhalb eines eng spezifizierten Zielbereichs auslöst (55 mm und 10 mm Erfassungsabstand verfügbar) und alle Objekte im Hintergrund oder Vordergrund ignoriert.

Die Relais sind für die Beleuchtungssteuerung bestimmt.
Die Relais sind für die Beleuchtungssteuerung bestimmt. (Bild: Omron)

Augen und Ohren der Gebäudeautomation

Diese Sensoren sind die „Augen und Ohren“ eines Gebäudeautomationssystems zur Steuerung der Ausgänge: Heizungen, Licht, Ventilatoren und andere Elemente. Dafür sind Relais immer noch unabdingbar. Da die Lasten enorm variieren und neueste Technologien neue Anforderungen an Relais stellen, haben diese Bauelemente eine Reihe unterschiedlicher Anforderungen zu erfüllen und spezifische Anwendungen sorgen für weitere Herausforderungen. So erzeugen LED-Beleuchtungen, Wasserpumpen und kapazitive Eingangsfilter mit Leistungsfaktorkorrektur hohe Einschaltströme, was zu einer extremen Belastung der Relaiskontakte führt. Vor diesem Hintergrund ist die Omron- Relaisfamilie G5RL auf die Beleuchtungssteuerung ausgerichtet. Das neue selbsthaltende G5RL-K-EL Relais ist nach IEC60669-1 16A 140µF zugelassen und eignet sich für die Steuerung von Leuchtstoff- und LED-Lampen. Die G5RL-Familie ist auch in einer monostabilen Version mit der TV-8-Zulassung G5RL-HR erhältlich, die bis zu 16 A schalten kann und für hohe Einschaltströme von bis zu 150 A geeignet ist. Für kleinere Lasten wurde die kompakte 10A-Familie G5Q entwickelt. Solche Relais können Einschaltströme von 40 A/100 µs und Nennabschaltströme von 1 A/250 V AC bis zu 100.000 Mal schalten und sind damit ideal für Lampenlasten.

Diese kleinen elektronischen Komponenten könnten einen Einfluss darauf haben, dass sich die Mitarbeiter nach COVID in ihren Büros sicherer und wohler fühlen.

Autoren

Fabrizio Petris,

Senior Business Development Manager bei Omron Electronic Components Europe bv

Gabriele Fulco,

Produktmarketing-Manager für Sensortechnologie bei Omron Electronic Components Europe bv

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