Die Version 20.11 der Machine-Vision-Standardsoftware Halcon von MVTec Software.

Die Version 20.11 der Machine-Vision-Standardsoftware Halcon bietet mehrere Verbesserungen in ihrer Leistungsfähigkeit; auch für die Programmierer geht nun manches einfacher. (Bild: MVTec Software)

Mit DotCode verfügt sie über einen weiteren 2D-Code-Typ. Dieser basiert auf einer Punkte-Matrix und lässt sich schnell drucken. Er eignet sich daher für Anwendungen, die mit hoher Geschwindigkeit ablaufen. Mit Deep OCR besitzt die Software erstmalig eine optische Zeichenerkennung (OCR), die ganzheitlich auf einem Deep-Learning-Ansatz basiert. Damit lassen sich Zahlen und Buchstaben unabhängig von ihrer Ausrichtung, Schriftart und Polarität wesentlich robuster lokalisieren. Mithilfe einer automatischen Gruppierung von Zeichen lassen sich auch ganze Wörter identifizieren. Die Kerntechnologie ‚formbasiertes Matching‘ hat MVTec Software ebenfalls weiter verbessert: Es werden nun mehr Parameter automatisch geschätzt; das verbessert die Benutzerfreundlichkeit sowie die Matching-Rate in Situationen mit geringem Kontrast und starkem Rauschen. Bei 3D-Szenen mit vielen Objekten und Kanten ist das kantenunterstützte, oberflächenbasierte 3D-Matching jetzt deutlich schneller. Zudem hat sich die Usability vereinfacht, weil kein Blickpunkt mehr festgelegt werden muss. Die Deep-Learning-basierte Kantenextraktion lässt sich mit nur wenigen Bildern darauf trainieren, ausschließlich die gewünschten Kanten unter vielen im Bild zuverlässig zu erkennen. Für Entwickler bringt die neue Version einige Erleichterungen, u. a. eine Sprachschnittstelle für Programmierer, die mit Python arbeiten. Sie können nun nahtlos auf das Operatoren-Set der Software zugreifen.

(dw)

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