Isra: Die Systemvarianten vermessen im Auf- oder Durchlichtverfahren (Typ curved bzw. transmission) spiegelnde und transparente Flächen. Bis zu zwölf Kameras beobachten die am Objekt reflektierten und verzerrten Streifenbilder, die ein LC-Display auf die Prüfoberfläche projiziert. Die Rekonstruktion der Objektgeometrie erfolgt allein aus der aufgenommenen Bildsequenz mithilfe photogrammetrischer Methoden. So lassen sich gekrümmte Displays bis in die Randbereiche inspizieren. Das Durchlichtverfahren für transparente Objekte detektiert neben Defekten auf der Substratoberfläche auch Einschlüsse und Fehler im Glas sowie Defekte, die lediglich durch Variation der Brechkraft für Verzerrungen sorgen. Gesammelte Inspektionsdaten dienen als Grundlage, um Prozessparameter wie Temperatur, Biegegeschwindigkeit oder Abkühlzeit bei der Glasbehandlung anzupassen.
Hannover Messe 2018: Halle 17, Stand D18
(mou)