
Eine Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins aller Mitarbeiter, die mit Industriecomputern arbeiten, ist unumgänglich. (Bild: Adobestock.com / 425617309)
Eine Umfrage von Kaspersky zeigt, dass sich zwei Drittel (66 Prozent) der Unternehmen mit erheblichen Problemen bei der Personalbesetzung im Bereich der OT-Sicherheit konfrontiert sehen. Dazu gehören unter anderem überlastete Mitarbeiter sowie Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal. Die Studie zeigt zudem einen allgemeinen Mangel an Investitionen in Personal und Gehälter. Laut Branchenakteuren ist die Nachfrage nach OT-/ICS-Sicherheitskompetenzen und dementsprechend spezifischem Fachwissen in den vergangenen Jahren aufgrund von Bedrohungseskalationen und steigenden IT-/OT-Sicherheitsframeworks sowie -vorschriften gestiegen.
Die Kaspersky-Umfrage bestätigt, dass Industrieunternehmen mit erheblichen Herausforderungen hinsichtlich des Personals konfrontiert sind. Demnach mangelt es an Cybersicherheitsexperten (19 Prozent), das Personal ist überlastet (46 Prozent) oder einer Fluktuation ausgesetzt (30 Prozent). Nur vier Prozent fühlen sich bezüglich der Personalressourcen nicht unter Druck.
Angebot deckt Nachfrage der Cybersicherheit nicht
Die Unterfinanzierung scheint einer der möglichen Gründe für die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage an qualifizierten Mitarbeitern zu sein. Fehlende finanzielle Mittel führten einer reduzierten Mitarbeiterzahl, wobei in jedem zweiten Unternehmen (55 Prozent) das Personal zum am stärksten unterfinanzierten Aspekt von OT-/ICS-Cybersicherheit zählt. Weitere 35 Prozent der Befragten hoben in diesem Zusammenhang auch niedrige Gehälter und Vergütungen als besonderes Anliegen hervor. Insgesamt verfügt weniger als die Hälfte (43 Prozent) der Industrieunternehmen über spezielle OT-/ICS-Sicherheitsteams. Angesichts der Herausforderung, qualifizierte Spezialisten für industrielle Cybersicherheit zu finden, prüfen viele Unternehmen die Outsourcing-Möglichkeit, wobei 58 Prozent seit der Pandemie bereits verstärkt auf externe OT-Sicherheitsdienstleister zurückgreifen. „Für den Cyberschutz eines Industrieunternehmens ist es sinnvoll, sich an ein professionelles Team wie einen Managed Security Service Provider (MSSP) zu wenden“, rät Christian Milde, Geschäftsführer Central Europe bei Kaspersky.
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuellste Beiträge

Keysight und Sauce Labs automatisieren Gerätetests
Mit der Kombination von Keysights Cloud-basierender Testautomatisierungsplattform und der Geräte-Cloud sowie der Softwareplattform von Sauce Labs können Anwender das Testen digitaler Journeys über alle möglichen Geräte hinweg automatisieren.Weiterlesen...

Digi-Key ernennt Vizepräsidenten für globale Geschäftsentwicklung
Als neuer Vizepräsident für den Bereich der globalen Geschäftsentwicklung bei Digi-Key wird Mike Slater die weltweite Strategie des Distributors zur Kunden- und Lieferantenentwicklung koordinieren.Weiterlesen...

Drucklösungen für die Brennstoffzelle
Für die Herstellung von Brennstoffzellenstacks hat der Druckmaschinenhersteller Ekra die patentierte Hycon XH4 MultiLane entwickelt. Mit ihr können mehrere Substrate im Prozessraum verarbeitet werden.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit