AASX Package Explorer unterstützt Erzeugung eigener Verwaltungsschalen

Der AASX Package Explorer unterstützt die schnelle Erzeugung eigener Verwaltungs-schalen. (Bild: Plattform Industrie 4.0)

Interoperable Industrie-4.0-Komponenten – das sind die Grundlagen für flexible Produktionsanlagen. Den Grundstein dafür legt die Verwaltungsschale (AAS: Asset Administration Shell). Deren Spezifikation mit dem Titel ‚Details of the Asset Administration Shell‘ hat die Plattform Industrie 4.0 gemeinsam mit dem ZVEI weiter spezifiziert. Mit ihr können Entwickler eigene Verwaltungsschalen implementieren und eine spätere Interoperabilität sicherstellen.

Verwaltungsschale ‚lebt‘

Viele Entwickler haben bereits mit der ersten AAS-Version Datenmodelle für die Verwaltungsschale umgesetzt. Die neue Version enthält Features, die in Zusammenarbeit mit dem AutomationML e.V. und der OPC Foundation entstanden sind. Die auf der SPS veröffentlichte Version 2.0 ist die Erweiterung der im Jahr 2018 vorgestellten ersten Fassung: Die Publikation beschreibt, wie Unternehmen Informationen in der Verwaltungsschale aufbereiten, strukturieren und über mehrere Partner in der Lieferkette hinweg austauschen können. Wesentliche Bestandteile sind ein technologie-neutrales UML-Modell, XML- und JSON-Schemata sowie das Mapping für OPC UA, AutomationML und das Resource Description Framework (RDF) für den Austausch sowie die sichere Übertragung von Verwaltungsschalen.

AASX Package Explorer: Tool für die Verwaltungsschale

Mit dem Software-Tool AASX Package Explorer können Unternehmen ihre Verwaltungsschalen in den Formaten XML und JSON erzeugen. Konzeptbeschreibungen werden mit eCl@ss IRDIs automatisch angelegt und referenziert. Mit Import- und Export-Funktionen für BMEcat, AutomationML oder OPC UA lassen sich jederzeit andere Datenformate und relevante Firmendaten integrieren. Der Package Explorer ist eine Open Source Implementierung, die unter Eclipse Public License 2.0 (EPL-2.0) als kompiliertes Programm heruntergeladen werden kann.

(sk)

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