

Ein Einsatzgebiet der Radarsensoren sind Hafenkrane. Sick plant den Anwendungsbereich der Technik auszubauen.Gunnar Schreiber – Fotolia.com
Mit dem Kauf rundet das Unternehmen mit Radarsensoren das Angebot für Anwendungen in Häfen, Minen und der Schwerindustrie ab – den Haupteinsatzfeldern von Radarsensoren. Im Rahmen eines sogenannten Asset Deals übernimmt Sick das gesamte technische Know-how für die Produktion der Radarsensoren von Micas und die entsprechenden Kundenbeziehungen; sämtliches Personal verbleibt bei Micas. Micas veräußert das Industriegeschäft, weil das Geschäftsfeld ‚Industrielle Radarsensoren‘ mit den Hauptmärkten Häfen und Tagebauminen ohne global agierenden Vertrieb nicht nachhaltig weiterentwickelt werden kann. Das Unternehmen konzentriert sich künftig auf sein Hauptgeschäftsfeld Gebäudetechnik mit den Schwerpunkten Sensorik für Sanitär, Küche und Heizung und Lichtsensorik.
Sick erwirbt mit den Radar-Industriesensoren den Zugriff auf eine bisher nicht im Konzern geführte Technologie. Radarsensoren sind in der Lage, größere Objekte auch bei widrigen Wetterbedingungen oder bei Verschmutzung zu lokalisieren. Sie kommen zum Einsatz, um Kollisionen zu vermeiden und um bei großen und beweglichen Anlagen wie Containerbrücken und Portalkrane in Häfen, Ausleger von Tagebaubaggern und an Muldenkippern in der Minenindustrie Abstände zu messen. Sick plant darüber hinaus, auf Basis der Radarsensoren RAS 400 von Micas weitere Anwendungsbereiche zu erschließen.
(mf)
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