
Die smarte Servo-Achse ist ein effizientes Motion-Control-Element, das zudem den Antrieb selbst als Datenquelle für die Maschinenüberwachung und zustandsbasierte Instandhaltung nutzen kann. (Bild: Lenze)
Die Kinematik des Umrichters berücksichtigt sowohl die Antriebsachse selbst als auch die dahinterliegende Regelungsstrecke. So werden Störungen und Abweichungen schneller ausgeregelt als bei marktüblichen Umrichtern. In der Folge wird der Soll-Wert in kürzerer Zeit wiederhergestellt, die Abweichung vom Normalbetrieb der Servo-Achse ist nur minimal. Bei einer Druckmaschine summiert sich dieser Vorteil auf eine bis zu 20 % höhere Taktrate. Für eine Maschinenüberwachung und zustandsbasierte Instandhaltung der Achse lassen sich Maschinendaten aus der Achse selbst nutzen – ohne zusätzliche Sensoren. So lassen sich beispielsweise Gurtspannung, Reibungs- und Trägheitsanomalien in diesen Daten ‚entdecken‘. Die Datenverarbeitung dafür kann der Umrichter am Edge erledigen.
Die Achse kann auch mit einer schlüsselfertigen Cloud-Lösung von Lenze ausgerüstet werden, die neben einer kontinuierlichen Zustandsüberwachung auch die Fernwartung der Maschine und ein Asset Management umfasst. OEM und Anwender können dabei den Cloud-Anbieter frei wählen, um ihre IIoT-Plattform aufzubauen. Mit der standardisierten Ein-Kabel-Technik (OCT) wird der Aufbau der Maschine weiter vereinfacht. Die Achse ist für hochpräzise Positionieraufgaben geeignet sowie für dynamische Handling- und Montage-Applikationen, Robotik- oder Förderlösungen.
(dw)
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