Scheinwerfer

Die Themenreihe ‚Start-ups im Spotlight‘ gibt einen Einblick zu einem Themengebiet der industriellen Automatisierung und stellt dafür fünf junge Unternehmen vor. (Bild: Klaus Wagner – adobe stock)

Roboter führen im Allgemeinen singuläre Funktionen aus und können sich nicht leicht an andere Aufgaben anpassen. In der Fertigungsindustrie z.B. optimiert Robotergestützte Prozessautomatisierung Aufgaben wie Materialtransfer, Maschinenbeladung und Produktverpackung. Wahrnehmungs-Technologie Anzeige wie etwa Computer Vision ermöglichen es Robotern trotzdem neue Aufgaben zu erlernen. Aus diesem Grund entwickeln Start-ups Bildverarbeitungslösungen, die dazu beitragen Roboter multifunktional zu machen. Wir zeigen Ihnen 5 junge Unternehmen aus diesem Bereich.

BitMetrics automatisiert industrielle Fertigungsprozesse

Roboter führen im Allgemeinen singuläre Funktionen aus und können sich nicht leicht an andere Aufgaben anpassen. In der Fertigungsindustrie z.B. optimiert Robotergestützte Prozessautomatisierung Aufgaben wie Materialtransfer, Maschinenbeladung und Produktverpackung. Wahrnehmungs-Technologie wie etwa Computer Vision ermöglichen es Robotern trotzdem neue Aufgaben zu erlernen. Aus diesem Grund entwickeln Start-ups Bildverarbeitungslösungen, die dazu beitragen Roboter multifunktional zu machen.

Das spanische Start-up BitMetrics arbeitet an der Automatisierung industrieller Fertigungsprozesse. Das Unternehmen nutzt Machine Learning, künstliche Intelligenz (KI) und Robotik, um die End-to-End-Automatisierung voranzutreiben. Das System verwendet Kameras, optische Sensoren und Software, um die Aufgabenausführung über Roboter zu automatisieren und ist in bestehende Systeme wie lokale, Edge- und Cloud-Plattformen integrierbar. Außerdem stellt das Start-up eine Anwendungsplattform zur Verfügung, auf der die Prozesse quantifiziert und Key Performance Indicators (KPIs) visualisiert werden können.

Abagy arbeitet an einem Roboter Schweißsystem

Die Schweißindustrie sieht sich derzeit mit Problemen der Inflexibilität bei Schweißkonstruktionen konfrontiert, etwa bei der Gestaltung komplexerer Strukturen. Es besteht Bedarf an flexiblen Systemen, die mehrere Varianten produzieren können. Daher entwickeln Start-ups Softwarelösungen, die Schweißsysteme anpassungsfähiger machen.

Das US-amerikanische Start-up Abagy entwickelt ein Roboter-Schweiß-Softwaresystem für die Fertigungsbranche. Die Lösung des Start-ups ermöglicht die Implementierung von Förder-Leitungssystemen für die nicht serielle Produktion mit hoher Varianz. Darüber hinaus ermöglicht die Software verschiedene Konfigurationen und Schweißparameter und erleichtert die Schweißfolge Steuerung durch Simulationen und Berechnung der Produktionszyklus Zeit. Zusätzlich misst die Software die Bewegungen des Roboters während der Fertigung, wodurch das System an Umgebungsänderungen, abweichende Teile und Verformungen bereits während der Ausführung angepasst werden kann.

ABAGY: Wie es funktioniert

Alle Ausgaben der Themenreihe: Start-ups im Spotlight

Wer bei den unzähligen Start-ups den Überblick behalten will, hat es schwer. Abhilfe schafft unsere Themenreihe ‚Start-ups im Spotlight‘, die einen Einblick zu einem Themengebiet der industriellen Automatisierung gibt und dabei fünf junge Unternehmen vorstellt.

Teil 1: Sensorlösungen

Teil 2: Industrial Asset Monitoring

Teil 3: Industrial Vorausschauende Wartung

Teil 4: Simulation Tools

Teil 5: Mixed Reality

Teil 6: Digital-Twin

Teil 7: Cloud Computing

Teil 8: Künstliche Intelligenz

Teil 9: Greif Roboter

Teil 10: Lean Manufacturing

Teil 11: Robotergestützte Prozessautomatisierung

Laiye automatisiert Datenerfassung

Da die Komplexität und Menge von Handelsdaten, Leistungsberichten und Produktinformationen aufgrund der Integration neuer Technologien immer weiter zunehmen, wird die manuelle Erfassung für Fertigungsbetriebe immer mehr zur Herausforderung. Darüber hinaus ist die Überprüfung der Richtigkeit der erhobenen Daten ebenso anspruchsvoll und damit einhergehend steigt die Fehleranfälligkeit. Um die Datenerfassung und -verarbeitung in der Fertigungsindustrie zu optimieren, entwickeln Start-ups daher RPA-Tools.

Das chinesische Start-up Laiye bietet KI-integrierte RPA-Software an. Die Lösung des Start-ups, Laiye RPA Mage, bietet native KI-Funktionen, die nahtlos mit RPA-Robotern verschmelzen. Die Lösung lässt sich in den Laiye RPA Creator integrieren, eine webbasierte RPA-Software. Das Start-up kombiniert RPA und KI, um komplexe unstrukturierte Daten aus der Produktionsabteilung, dem Einzelhandel und mehr zu verarbeiten. Die Lösung automatisiert die Datenextraktion und -sammlung und steigert so die Fertigungseffizienz und sowie die Effizienz der Mitarbeiter.

Einführung in Laiyes RPA

Robominds bietet ein Multi-Roboter-Steuerungssystem an

Roboter zu modulieren und die Funktionalitäten zu programmieren ist zeitaufwendig und geht mit Fehlern einher. Da der Fertigung oftmals mehr als ein Roboter in Zusammenarbeit mit einem Arbeiter eingesetzt wird, wird die Programmierung dieser Roboter zunehmend komplexer. Dementsprechend entwickeln Start-ups Systeme für die Multi-Roboter-Steuerung und die Mensch-Roboter-Kollaboration.

Das deutsche Start-up Robominds arbeitet an Robotersteuerung. Die robobrain.control-Lösung des Start-ups ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), die die gleichzeitige Steuerung mehrerer Roboter an einer Station ermöglicht und dadurch die Mensch-Roboter-Kollaboration verbessert. Die Lösung ermöglicht es, einzelne Anweisungen zu Aufgaben zusammenzufassen und per Drag & Drop im Flussdiagramm zu positionieren. Dies vereinfacht RPA in Fertigungsanlagen weiter, da die Prozessablaufplanung einfacher wird. Darüber hinaus können Mitarbeiter den Workflow jederzeit gemäß ihren Projektanforderungen aktualisieren.

Smart Picking meets AutoStore

ZappyAI baut eine Automation Discovery-Plattform auf

Die Minimierung von Durchlaufzeiten in der Fertigung ist eine Herausforderung, da die Menge der beim Fertigungszentrum eingegangenen Stellungnahmen groß ist. Dazu gehören Berichte aus dem Produktionswerk mit Produktmengen und anderen Details, die von Produktionsanalysten zeitnah in SAP verarbeitet werden müssen. Fehler oder Verzögerungen bei der Verarbeitung der Daten führen zu fehlerhafter Buchführung und finanziellen Verlusten. Um dies zu verhindern, entwickeln Start-ups robotergestützte Prozessautomatisierungstools, die vorlagengesteuerte Aufgaben automatisieren.

Das britische Start-up ZappyAI ermöglicht die Automatisierung von vorlagengesteuerten, sich wiederholenden Aufgaben. Die Lösung des Start-ups, die Zap Automation AI, automatisiert Prozesse durch den Einsatz von Modellen des maschinellen Lernens. Die Plattform beobachtet das Verhalten der Mitarbeiter auf Arbeitscomputern und identifiziert dann sich wiederholende Aufgaben, die sich zur Automatisierung eignen. Die Lösung analysiert und interpretiert auch verschiedene fertigungsbezogene Daten, einschließlich Auftragsabwicklung, Dateneingabe für Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung, Bestandsberichte und Einkaufsdaten. Nach der Interpretation kommuniziert es diese mit anderen Systemen wie z.B. SAP.

Kurzeinführung in ZappyAI

Woher kommen die Daten der Start-ups?

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(Bild: StartUs Insights)

StartUs Insights ist ein Data-Science-Unternehmen, das sich mittels tiefgehender Innovation-Scouting-Prozesse auf die frühzeitige Identifikation von aufkommenden Technologien und Start-ups in der Fertigungsbranche spezialisiert. Mehr als 300 Technologie Scouts in über 100 Städten weltweit sowie die unternehmenseigene, mehr als 1.000.000 Start-ups umfassende Plattform, ermöglichen es StartUs Insights, Großunternehmen und Konzerne mit handlungsfähiger Innovation Intelligence zu versorgen.

Mehr Informationen unter www.startus-insights.com.

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