Blockchain stilisiert

Beim Bitcoin ist die Blockchain lange etabliert, aber wie sieht es mit Einsatzmöglichkeiten in der Industrie aus? Das will ein neues Gremium des VDMA herausfinden. (Quelle: Pixabay)

Blockchain hat laut VDMA das Potenzial, Plattformen zu unterstützen und automatisierte, vertrauenswürdige Workflows zu etablieren. „Die Unternehmen haben erkannt, dass die Blockchain durch manipulationssichere und nachvollziehbare Transaktionen ein bisher nicht gehobenes Potential für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen bietet“, sagt Prof. Claus Oetter Geschäftsführer VDMA Software und Digitalisierung und Abteilungsleiter Informatik.

Die Veranstaltungen zu Blockchain der Abteilung Informatik im VDMA aus dem vergangenen Jahr sind auf eine hohe Resonanz seitens der Mitgliedsunternehmen gestoßen. Dabei zeigte sich, dass sowohl seitens der Software- und Digitalisierungshäuser als auch seitens des traditionellen Maschinen- und Anlagenbaus Aktivitäten und Use Cases zur Blockchain-Technologie existieren. „Der Start des neuen Gremiums gibt der deutlich steigenden Interessenslage jetzt einen organisatorischen Rahmen“, so Oetter. Die Expertengruppe setzt sich mit strategischen Entscheidungen zur Anwendung der Technologie auseinander, insbesondere wann, ob und bei welchen Problemstellungen die Technologie bisherigen Lösungswegen überlegen ist. „Das Gremium dient in seinem Rollenverständnis insbesondere der Etablierung eines kollegialen Austausches und soll eine noch intensivere Themenbearbeitung ermöglichen sowie die Netzwerkbildung fördern“, sagt Prof. Claus Oetter.

Das Gremium ist an die VDMA Abteilung Informatik angeschlossen. Ihm gehören zunächst neun VDMA-Mitgliedsunternehmen an. Der Kreis trifft sich zunächst anlassbezogen mit der Möglichkeit einer schrittweisen Verstetigung.

(Anm d. Red: Wer die neun Mitglieder sind, wollte der VDMA (noch) nicht bekannt geben.)

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