
Nach wie vor belasten die Störungen in den globalen Lieferketten das Geschäft, hinzu kommen Auftragsstornierungen infolge des Kriegs in der Ukraine. Das wirkt sich auch auf den Auftragseingänge im Maschinenbau aus. (Bild: Pixabay)
Im Juni 2022 sanken die Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau um real 9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aus dem Inland kamen 11 % weniger Aufträge, Kunden aus dem Ausland bestellten 8 % weniger (Euro-Länder: -18 %, Nicht-Euro-Länder: -4 %). Verantwortlich für diesen Rückgang sind laut VDMA die nach wie vor bestehenden Störungen in den globalen Lieferketten sowie Auftragsstornierungen infolge des Kriegs in der Ukraine. Insgesamt stehe für das erste Halbjahr jedoch ein kleines Plus von 2 % in den Auftragsbüchern, das vor allem von den Auslandsorders getragen wurde. Der nominale Umsatz der Branche ist im ersten Halbjahr um immerhin 7 % gewachsen.
Für das zweite Quartal 2022 verbuchten die Unternehmen einen Rückgang der Bestellungen um real 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Inlandsorders sanken von April bis einschließlich Juni um 8 %, aus dem Ausland kamen dagegen noch 1 % mehr Aufträge. Die Euro-Länder erhöhten ihre Orders in diesem Zeitraum um 3 %, die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern stagnierten.
Dr. Ralph Wiechers vom VDMA zum Auftragseingang Juni 2022
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