Hand hält Angelköder über einer Köderbox

Wer Fische angeln will, braucht den entsprechenden Köder. Ähnliches gilt auch für Angreifer von IT- und OT-Systemen. (Bild: Adobe Stock / khamkula)

Laut IT-Verband Bitkom haben Cyberkriminelle 2020 bei deutschen Unternehmen Verluste in Höhe von 223 Milliarden Euro verursacht. Das ist mehr als doppelt so viel wie zwei Jahre zuvor. Das das Problem auch 2022 noch akut ist, zeigen die jüngsten Vorfälle bei Weidmüller und Semikron – und das sind immer nur die Fälle, die an die Öffentlichkeit gelangen. Viele Großunternehmen haben ihre Sicherheitsvorkehrungen seitdem verstärkt. Aber die IT-Systeme von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind immer noch in besonderem Maße durch Cyberattacken gefährdet.

Die fortschreitende Digitalisierung sowie fehlende finanzielle Ressourcen und fehlendes fachliches Know-how machen die Unternehmen zum einfachen Ziel für Angreifer. Um KMU dabei zu helfen, sich wirksam gegen Cyberangriffe zu schützen, haben Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „IUNO InSec" (Nationales Referenzprojekt zur IT-Sicherheit in Industrie 4.0) einfach einsetzbare Lösungen entwickelt. Dazu gehören:

  • Einfach anzuwendende Werkzeuge zur Bedrohungsmodellierung und zur automatisierten Anomalie-Erkennung.
  • Lösungen für mehr Sicherheit bei der Nutzung von Industrial-Clouds.
  • Der sichere Fernzugriff auf Maschinen, u. a. für eine sichere Fernwartung.
  • Ein kontrollierbares, vertrauenswürdiges Nutzungsmanagement in verteilten digitalen Wertschöpfungsnetzen.

Was es im Detail mit den Tools im Sicherheitsbaukasten von IUNO InSec auf sich hat, erfahren Sie bei den Kollegen der ke NEXT.

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