Das neue Technologiezentrum in Herzogenaurach bündelt Kernkompetenzen in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. (Bild: Schaeffler/Daniel Karmann)
Schaeffler hat am Unternehmenssitz in Herzogenaurach ein Technologiezentrum eröffnet und im Zusammenhang mit dem Bau rund 90 Millionen Euro investiert. Der Bau war plangemäß nach zwei Jahren und fünf Monaten fertiggestellt. Das Technologiezentrum erstreckt sich auf mehr als 18.000 qm Bruttogrundfläche und vereint Kernkompetenzen in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.
Das Zentrum bietet Platz für rund 340 Mitarbeitende und umfasst 15 Labore in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien. Im Fokus stehen vor allem Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende. In den Laboren konzentrieren sich die Forschungsaktivitäten auf Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, etwa Beschichtungen für Solid-State-Batterien oder Wasserstoff-Bipolarplatten. Zudem ermöglicht ein EMV-Labor die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit elektronischer Bauteile. Das nachhaltige Gebäude ist DGNB Gold zertifiziert und nutzt zum Beispiel Abwärme aus der Fertigung zum Beheizen. Mit dem sogenannten Motion Hub beherbergt das Zentrum auch einen eigenständigen Bereich, um das im Zuge der Übernahme von Vitesco Technologies neu ausgerichtete Produkt- und Leistungsspektrum zu zeigen.
